Trogir

Trogir ist eine Stadt an der Adriaküste. Die erhaltene Altstadt ist für ihre Mischung aus Renaissance-, Barock- und Romanikgebäuden bekannt und liegt auf einer kleinen Insel, die über Brücken mit dem Festland und der Insel Ciovo verbunden ist. Die Kathedrale von Trogir aus dem 13. Jahrhundert umfasst die Kapelle des heiligen Johannes im Renaissancestil und bietet einen herrlichen Blick vom Glockenturm. Teile der mittelalterlichen Stadtmauer sind noch immer intakt.

Die Einwohnerzahl Trogirs beträgt mehr als 13.000 .

Trogir war schon im 3. Jahrhundert v. Chr. als griechische Siedlung bekannt. Durch den schnellen Aufstieg der nahe gelegenen Stadt Salona verlor Trogir seine einstige Bedeutung. In der Zeit des Zuzugs slawischer Stämme ließen sich Flüchtlinge aus dem zerstörten Salona in der Stadt nieder. Ab dem 9. Jahrhundert war die Bevölkerung den kroatischen Herrschern tributpflichtig.

Im 11. Jahrhundert wurde die Stadt Bischofssitz; das Bistum Trogir wurde im Jahr 1828 aufgehoben.

Im Jahr 1107 erkannte der ungarische König Koloman der Stadt die Autonomierechte zu, laut Überlieferung, wegen des erfolgreichen Widerstands des Bischofs Johannes (Ivan), der darum als Schutzheiliger der Stadt verehrt wird.

Nach dem Fall Venedigs im Jahr 1797 war Trogir bis 1918 österreichisch (mit Ausnahme der französischen Besetzung von 1806 bis 1814) und fiel danach an das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen. Später wurde es Teil der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien. Seit 1991 gehört Trogir zum unabhängigen Staat Kroatien.

Die gesamte Altstadt wurde als Komplex in das Welterbe der UNESCO 1997 aufgenommen.

 

 


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Quelle: Openstreetmap

Google Earth bietet einen interessanten Überblick von oben. Mit dem Link hier unten verlassen Sie meine Internetpräsenz: 


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Trogir

 

Der Link funktioniert nur richtig gut mit einem PC oder Notebook.
Auf dem Smartphone muss man die herunter geladene kmz-Datei suchen und
da anklicken. In beiden Fällen sollte Google Earth und der 3D-Modus aktiviert sein.

 

Geodaten:   43°30'59.26"N   16°14'58.10"E

 

Hinweise zur Anwendung der Geodaten

   
 
Trogir liegt auf einer Insel. Das ist im Bild nur schwer zu erkennen.
 
Die Wasserseite der Altstadt von Trogir.

Hier erkennt man die Festung Kamerlengo und die Kathedrale.

 
Hafen von Trogir
 
Schiffe fahren auf die vorgelagerten Inseln. Viele Menschen leben vom Verkauf der Bootstouren.
 
Blick von der Festung auf Trogir
 
Der Welterbetitel in Stein gemeißelt
 
Turm mit Uhr

 

 
Stadtloggia von Trogir
 
Stadtloggia

Ruhebank für heiße Tage

 
Kathedrale von Trogir

Den Turm kann man besteigen.

 

 
Kathedrale von Trogir
 
Das Portal der Kathedrale. Wie bei  Sibenik gab es wieder Skulpturen von Adam und Eva. Beide halten die Körpermitte, die ohnehin schon  per Feigenblatt bedeckt ist, nochmals durch die Hand abgedeckt.
 
Zwei Turbanträger im rechten unteren Teil des Portals

 

 
Zwei Turbanträger im linken unteren Teil des Portals
 
Der Palszzo Cipiko, aber nur von außen schön anzusehen.

 

 
Gedenkraum für die Gefallenen

Der Text ist in kyrillischen Buchstaben geschrieben.

 

 
Ein ganz schlimmes Kapitel ist wieder der so genannte Heimatkrieg in den Jahren 1991 bis 1995. In einem Nebeneingang der Stadtloggia gab es einen Gedenkraum für gefallene Kroaten, mit Bild, Flagge und Blumen.
 
Das Rathaus von Trogir

Hier wurde die Unabhängigkeit 1991 dokumentiert.

 
Das Rathaus von Trogir
 
Auf dem Markt muss man in den Vormittagsstunden einkaufen. Später ist der Markt leer gekauft.
 
Festung Kamerlengo

 

 
Festung Kamerlengo

Große Teile der alten Festung sind noch erhalten.

 
Im Turm gab es ein kleines Kino, in dem die Geschichte der Festung gezeigt wurde.
 
Festung Kamerlengo
  
Blick vom Turm auf die Uhr
 
Die Venezianer waren die Erbauer, sie nutzten dazu einen schon (den Großen) Turm der alten Stadtbefestigung. Die Besatzung war lediglich 10 Leute, aber die strategische Lage war so, dass das für den Schutz der Stadt gereicht hat.

 

 
 
 
 

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Quelle Openstreetmap