SplitSplit, italienisch Spalato, entstanden aus griechisch aspálathos, ist die zweitgrößte Stadt Kroatiens. Sie ist die größte Stadt Südkroatiens und gilt daher im Volksmund als „Hauptstadt Dalmatiens“. Split zählte 2011 etwa 167.000 Einwohner. Dies entsprach 3,885 % der gesamten Bevölkerung Kroatiens. Split ist eine bedeutende Hafenstadt und Sitz der katholischen Erzdiözese Split-Makarska. In Split befindet sich zudem die Universität Split. Die Ursprünge der Stadt sind auf den Diokletianspalast zurückzuführen. Der Palast des Diokletians ist ein antiker Baukomplex, der als Alterssitz für den römischen Kaiser Diokletian diente, der als einziger römischer Kaiser 305 n. Chr. freiwillig aus dem Amt schied, gemeinsam mit seinem Mitkaiser Maximian. Der Diokletianspalast bildet heute die Innenstadt der kroatischen Hafenstadt Split und wurde nach der Römerzeit zu einer bewohnten Festung umgewandelt, welche in der Folge an unterschiedliche kulturelle Einflüsse angepasst wurde. Zahlreiche Gebäude oder bautechnische Veränderungen aus unterschiedlichen Epochen zeugen von der lebhaften Geschichte der Stadt.
Die Innenstadt von Split mitsamt dem Diokletianspalast wurde 1979 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
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Geodaten: 43° 30' 0" N, 16° 26' 0" E
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Salona |
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Diokletian-Aquädukt
in
Salona Der Diokletian-Aquädukt ist ein antiker Aquädukt, das während des Römischen Reiches im Jahr 300 v. Chr. errichtet wurde, um den Diokletianpalast mit Wasser zu versorgen. Der Bau von Wasserleitungen und Thermen war immer Aufgabe des Kaisers. Die Römer hatten dabei einen sehr hohen technologischen Stand. Die hatten eben richtige „Wasserbauingenieure". Die wussten wie viel Gefälle auf 100 Meter eingelassen sein müssen, damit sich kein Dreck ablagern konnte. Einige der Wasserwerke gibt es noch heute, die auch ihre Arbeit tun. Der Diokletian-Aquädukt ist das besterhaltene archäologische Denkmal dieser Art in Dalmatien. Das Aquädukt brachte Wasser von der Karstquelle des Jadro zum Diokletianpalast in Spalato und hatte eine Länge von etwa 9 km. Oberistisch sind es etwa 7,1 km und 1,7 km in Tunneln und 0,6 km über Brücken verlegt bei einem Höhenunterschied von 33 Metern, was einem durchschnittlichen Gefälle von 3,7 ‰ entspricht. Der Querschnitt des Kanals variiert, beträgt aber im Mittel 60 cm × 150 cm. Die Kapazität lag in der Spätantike bei etwa 715 l/s , also 61.000 m³/Tag. Das Diokletian-Aquädukt wurde bei der Invasion der Awaren und Slawen im 6. Jh. zerstört und war dann für 13 Jahrhunderte nicht mehr nutzbar. Die erste Rekonstruktion des Aquädukts fand 1877–1880 statt. Der Aquädukt wurde in der Neuzeit restauriert. Google Earth: Geodaten: 43°31'26.81"N 16°29'21.20"E |
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Die Festung Klis Die Festung Klis, Tvrdava Klis, ist eine mittelalterliche Festung oberhalb des gleichnamigen Dorfes. Von ihren Anfängen als kleine Festung, die vom alten illyrischen Stamm Dalmatae erbaut wurde und zu einer königlichen Burg wurde, die Sitz vieler kroatischer Könige war, bis zu ihrer endgültigen Entwicklung als große Festung während der Osmanischen Kriege in Europa, hat die Festung Klis die Grenze bewacht und ist während ihrer mehr als zweitausendjährigen Geschichte mehrmals aufgebaut und wieder erobert worden. Aufgrund ihrer Lage auf einem Pass, der die Berge Mosor und Kozjak trennt , diente die Festung als wichtige Verteidigungsquelle in Dalmatien, insbesondere gegen den osmanischen Vormarsch, und war eine wichtige Kreuzung zwischen dem Mittelmeergürtel und dem Balkanrücken.
Geodaten: 43°33'35.29"N 16°31'26.45"E |
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Blick von der Festung Klis auf Split |
Blick auf Split mit den Inseln |
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Amphitheater in Solona
Geoadaten: 43°32'18.88"N 16°28'27.75"E |
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Ein ehemaliges Stadttor. Es wird flankiert von zwei Türmen. Die Mitte der Straße benutzen die Fuhrwerke. Rechts und links waren zwei Durchgänge für das Volk. |
Amphitheater für etwa 17.000 Zuschauer. Die Größe ist sehr beachtlich. |
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Split |
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Split mit Palmen, Bars, Boote, Yachten und dem Glockenturm der Kathedrale |
Es ist ein sehr südländisches Flair. |
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Hinten: Der Glockenturm von St. Arnirius in Split gilt als Überbleibsel eines mächtigen Klosters. |
Altstadt von Split vom Glockenturm gesehen. Hier sieht man die alten Türme aus römischer Zeit. |
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Historische Innenstadt von Split. Die Promenade war mit vielen bunten Pflanzen versehen, die ein tolles Flair ausmachten. |
Blick aus dem Glockenturm von Split mit den Hafenanlagen und den Inseln im Hintergrund.
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Palastes des römischen Kaisers Diokletian |
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Modell Palastes
Modell des ursprünglichen Palastes als Projektion Er prägt aber heute die Silhouette der Stadt und des ganzen Gebietes. Der kam erst in nachrömischer Zeit, so im 5,/7. Jh. dazu. |
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Das Silbertor Eingang zum Palastes des römischen Kaisers Diokletian
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Das Silberne Tor Das silberne Palasttor des römischen Kaisers Diokletian war einst der Zugang von der Ostseite zum Palast. Als die Türken von den Stadtmauern standen wurde das Silberne Tor, Porta Argentea, kurzerhand zugemauert, um ein Einfallstor weniger in der Stadtmauer zum Palast zu haben. Etwa im Lahr 1952 wurde das Tor wieder geöffnet und renoviert. |
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Das Goldene Tor |
Das Goldene Tor Das Porta Aurea war früher der Hauptzugang zum Palast des Diokletian und später dann zur Stadt Split. Kaiser Diokletian schritt einst am 1.Juni 305 nach Christus durch dieses Tor als er seine Altersresidenz bezog. Damals zierten Skulpturen der vier Tetrarchen Diokletian, Maximilian, Galerius und Constantinus. Heute sind noch die Podeste davon erhalten.
Der zentrale Platz |
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Eingangshalle zum Diokletanpalast |
Eingangshalle zum Diokletanpalast
Die große runde Eingangshalle, oder Vestibul, war sozusagen der "Vorraum" zu
den kaiserlichen Gemächern. Das Dach des riesigen Glockenturmes wurde leider
im Laufe der Jahrhunderte zerstört und nicht wieder renoviert. |
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Die Kathedrale |
Krypta |
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Krypta |
In den Kellerräumen des römischen Palastes. Hier herrscht bei den sommerlichen Temperaturen ein angenehmes Verkaufsklima. Direkt neben der Kathedrale gelangt man über die alten Marmorstufen hinab zu den Kellern des Diokletianpalastes. Heute finden in den historischen Gewölben Ausstellungen und Theateraufführungen statt. In den vorderen Räumen gibt es auch Verkaufsstände mit schönen Souvenirs. |
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Archäologisches Museum | ||||
Das Archäologische Museum |
Das Archäologische Museum
Das Archäologische Museum Split ist eine archäologische Sammlung mit Sitz in
der kroatischen Stadt Split. Das 1820 gegründete Museum beherbergt etwa
150.000 Exponate der prähistorischen, antiken und mittelalterlichen
Geschichte Dalmatiens. |
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Solona, Patronin der gleichnamigen Hauptstadt |
Relief des Meeresgottes Neptun |
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Eine römische Urne |
Die Deckplatte der römischen Urne. Hier ein besonders schönes Stück: eine erotische Darstellung einer Schlafenden in einer Muschel.
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Auffällig ist wieder das Verschmelzen von frühchristlichen mit römischen Motiven. Es gab z. B. diesen Sarkophag, auf dem die Apostel notiert waren. |
Sarkophag mit Motiven aus der griechischen Mythologie |
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Sarkophag mit Motiven aus der griechischen Mythologie |
Wer hier bestattet wurde kann nicht ermittelt
werden. Es gab keine Kataloge in Deutsch. Aber die Szene auf dem Sarkophag
bezieht sich auf die Sage von Hippolytus und Phaedras:
Phaedras war Ehefrau von König Theseus von Athen und begehrte ihren Stiefsohn Hippolytus. Mit dem Waffenarsenal einer verführerischen Frau ging sie ans Werk, vergeblich. H. wollte nicht. Um sich zu rächen, bezichtigte Phaedras den Stiefsohn Hippolytus bei ihrem Mann Theseus des versuchten Übergriffs auf sie. Theseus verfluchte seinen eigenen Sohn und ließ ihn vom Meeresgott Poseidon (weil griechische Sage) von den Pferden des Streitwagens zerreißen. Der Schwindel flog auf und die intrigante Königin beginn Selbstmord. Na ja. Und das auf einem Sarkophag. |
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