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Im Jahr 1530 verwüstete ein Brand die Stadt, der damalige
Besitzer und Landeshauptmann von Mähren, heute würde man Ministerpräsident
sagen, in Österreich heißt es immer noch Landeshauptmann, Zacharias von
Neuhaus, beauftragte italienische Baumeister, die Häuser wieder aufzubauen.
Und das taten sie auch richtig. Wie aus einem Guss steht der Marktplatz.
Der Marktplatz hat die Form eines ungleichmäßigen Dreiecks. Trotz der
hohen Temperaturen bei unserem Besuch wurde uns nicht heiß, weil sich in den
Laubengängen gut promenieren lässt. Es wurden hier Häuser am Matkt gebaut, die man
vielleicht in Italien, manche aber auch in den Niederlanden vermutet hätte,
aber nicht in Mähren.
Marktplatz: Die Bürgerhäuser, z. B. das Chornitzer-Haus und das Haus
Michal, am Marktplatz im Renaissance- und Barockstil aus dem 16. und 17.
Jahrhundert bilden die historische Innenstadt. An der östlichen Seite des Platzes
steht die Mariensäule, an der Nordseite der Margarethenbrunnen.
Der Marktplatz gehört seit 1992 zum
Weltkulturerbe der UNESCO. |