Das Schloss Kromeríž, deutsch auch Kremsier, befindet sich in der
gleichnamigen Stadt Kromeríž
Das Schloss entstand an der Stelle einer gotischen Burg, die an einer
Furt errichtet wurde. Anfang des 16. Jahrhunderts veranlasste der Bischof
Stanislaus Thurzo den Umbau zu einem Renaissanceschloss. Anschließend diente
das Schloss als Hauptresidenz der Olmützer Bischöfe.
Nach den Zerstörungen des Dreißigjährigen Krieges wurde das Schloss ab
1686 unter dem Erzbischof des Bistums Olmütz, Karl II. von
Liechtenstein-Kastelkorn, nach Entwürfen der Wiener Architekten Filiberto
Lucchese und Giovanni Pietro Tencalla im Stil des Spätbarock neu errichtet.
Auch die Anlage des Schlossparks und des Blumengartens geht auf diese Zeit
zurück.
Das Erzbischöfliche Schloss wurde 1998 in die UNESCO-Liste des
Weltkulturerbes aufgenommen
Der Link funktioniert
nur richtig gut mit einem PC oder Notebook.
Auf dem Smartphone muss man die herunter geladene kmz-Datei suchen und
da anklicken. In beiden Fällen sollte Google Earth installiert sein.
Blumenrabatte vor dem Eingang zum
Erzbischöflichen Palast.
Innenhof vom Erzbischöflichen Palast
Eingang zum Erzbischöflichen Palast
Jagdtrophäen im Schloss
Der Thronsaal ist beeindruckend. Der Erzbischof
hatte einen Thron Baldachin, wie ein weltlicher Herrscher.
Hier wurden durch den Erzbischof Lehen vergeben.
In Mähren galt das bis 1869!
Ein Highlight waren die Bibliotheken
Hier tagte das Parlament der Habsburger Monarchie
1848 / 49 und arbeitete eine Verfassung aus.
Als die Monarchie 1849 wieder Oberwasser hatte, wurde die Versammlung
einfach auseinandergejagt.
Der Schlossgarten und der Blumengarten waren sehr schön hergerichtet.
Es gab viele Sichtachsen, Blumenrabatten und Brunnen sowie Skulpturen.
Eingang zum Park hinter dem Erzbischöflichen Palast
Im Garten hinter dem Erzbischöflichen Palast. Dieses Motiv
war in dem Vierteiler Maria Theresia zu sehen, der auch in
Kromeriz gedreht worden ist.
Im Park hinter dem Erzbischöflichen Palast
Von Turm hat man eine tolle Aussicht auf die Stadt.