Granada

Die Alhambra  ist eine bedeutende Stadtburg (kasbah) auf dem Sabikah-Hügel in 800 m Höhe von Granada, die als eines der bedeutendsten Beispiele des maurischen Stils der islamischen Kunst gilt. Die Alhambra ist eine der meistbesuchten Touristenattraktionen Europas. Die Burganlage ist etwa 740 m lang und bis zu 220 m breit. Im Osten ist der Sommerpalast Generalife vorgelagert.

Der Alhambra genannte Baukomplex ist eine für das Mittelalter typische Kombination aus einer befestigten Oberstadt mit einer separat befestigten Zitadelle für den Machthaber. Die Oberstadt beherbergte neben dem Adel und dem Militär auch die höher stehende Bürgerschaft, Kaufleute sowie wichtige Handwerker. Auch die Waffenschmiede befand sich hier. Als Alcazaba wird in der Literatur eine Stadtburg (Akropolis) bezeichnet, eine großflächige Befestigungsanlage mit stadtähnlichem Charakter mit Stadtburg oder Zitadelle. In Granada wird die Zitadelle als Alcazaba bezeichnet, während die Gesamtanlage Alhambra heißt. Die Alcazaba wurde im 9. Jahrhundert zum ersten Mal urkundlich erwähnt.

 

Die Alhambra gehört seit 1984 zum Weltkulturerbe

 

 


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Google Earth bietet einen interessanten Überblick von oben. Mit dem Link hier unten verlassen Sie meine Internetpräsenz: 


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Alhambra

 

Der Link funktioniert nur richtig gut mit einem PC oder Notebook.
Auf dem Smartphone muss man die herunter geladene kmz-Datei suchen und
da anklicken. In beiden Fällen sollte Google Earth installiert sein.

 

Geodaten:   37°10'34.98"N   3°35'22.29"W

 

Hinweise zur Anwendung der Geodaten

 
Die Alhambra vom Generalife gesehen
 

 

 
Palacio de Carlos V

Am Schönsten ist es morgens und abends, wenn man allein ist. Dann hört man nur das Plätschern des Wassers.

 
Der Myrtenhof der Alhambra ist ein Rechteck, besteht aus weißem Marmor mit weißen Säulen rechts und links. In der Mitte des Myrtenhofs befindet sich ein rechteckiges Wasserbecken, das von der Myrtenhecke eingefasst wird.  Die Myrte ist ein Symbol der Fruchtbarkeit, Keuschheit, Reinheit und Jungfräulichkeit und war in Rom der Göttin Venus geheiligt. Daher wird sie seit der Antike bis zum heutigen Tage für den Brautschmuck verwendet.

Der Zufluss zum Becken ist so gestaltet, dass keine Wellen entstehen. Das Spiegelbild ist daher immer perfekt.

Google Earth: Myrtenhof

 
Damenturm

Dieser Turm (Torre de las Damas) ist das wichtigste Gebäude der Magnaten, die während der arabischen Epoche rund um die Nasridenpaläste lebten. Seine Dekoration ist die älteste der Alhambra. Er hatte bereits viele Namen, je nach Bewohner, doch seit Ende des 18. Jahrhunderts trägt er seinen heutigen. Zuerst hieß das Gebäude „Partal-Turm“ (Säulengangturm) aufgrund des Säulengangs aus fünf Bögen, der sich im Teich spiegelt.

Google Earth: Damenturm

 

 
Im Löwenhof

Mohammed V. ließ diesen Hof bauen. Er ist rechteckig und von einem Säulengang im Stil des christlichen Kreuzganges umgeben, was anders als bei den typischen muslimisch-andalusischen Höfen, jedoch dem Myrtenhof ähnlicher ist. Der Säulengang besteht 124 Säulen aus weißem Marmor mit schlankem Schaft, der im oberen Teil zahlreiche Ringe aufweist und ein würfelförmiges Kapitel sowie einen großen Abakus trägt, der mit Inschriften und Arabesken verziert ist.

 
Alhambra Nasridenpalast, Löwenhof

Maurische Architektur geformten Stuckarbeiten von Palacios Nazaries

 

 
Kirche Santa María der Alhambra befindet sich innerhalb des Alhambra-Komplexes.

Auf den Ruinen einer großen königlichen  Moschee wurde die der Santa María de la Alhambra geweihte Kirche erbaut. Der Grundriss ist ein lateinisches Kreuz, mit sechs sich an beide Seiten des einzigen Schiffes anschmiegenden Kapellen.

Google Earth: Kirche Santa María

 
El Partal, ein Garten zwischen den Palästen auf der Alhambra. Dahinter der Torre de las Damas, Damenturm.

 


Der Eingangsbereich zum Palast Karl V.

 
Blick auf Granada von der Alhambra aus.

 

 

 

 

 
Die Alcazaba (Zitadelle) bildet zusammen mit den Roten Türmen (Torres Bermejas) den ältesten Teil der Alhambra. Man nimmt an, dass es bereits vor ihrem Bau und der Ankunft der Muslime in Granada mehrere Gebäude auf diesem Terrain gab.
 
Flaggen auf einem Turm der Alcazaba.
 
Große dichte Hecken sorgen für Schatten in der schon sehr starken Sonne im April.
 
Von der Alhambra kann man die Schnee bedeckten Berge der Sierra Nevada sehen.

 

 
Blick auf die Kathedrale von Granada und das Viertel Albaicin.

Google Earth: Kathedrale

 
Die Gartenbauer sorgten für Bereiche zum Entspannen, die den Besuchern mit einer angenehmen Kühle empfingen.
 
Die Blumenrabatten machen einen sehr gepflegten Eindruck.
 
Neben dem Wasser sorgen die Blumen für einen unvergesslichen Eindruck. Gerade im Frühjahr sorgt das Wasser  sowie die Arbeit der Gärtner für einen nachhaltigen Eindruck beim Besucher
 
 
 
 
 
 

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