Levoča 

Levoča , deutsch Leutschau, ungarisch Locse, lateinisch Leutsovia, ist eine Stadt im Norden der Slowakei. Sie liegt in der Zips. Die Einwohnerzahl ist mit 14.015 Einwohner, Stand 31.12.2022, überschaubar.  Wegen des gut erhaltenen Stadtzentrums wurde die Stadt 1993 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt

Die erste dauerhafte Besiedlung der Gegend gab es in der jüngeren Steinzeit. Die Slawen besiedelten das Gebiet im 9. bis 11. Jh. Mit den neu gegründeten deutschen Siedlungen, die die eingeladenen Kolonisten nach dem Mongoleneinfall 1241 angelegt haben, entstand die heutige Stadt.

Die Stadt wurde zum ersten Mal in einer Urkunde des Königs Béla IV. von 1249 als Leucha schriftlich erwähnt. Mit der fortsetzenden deutschen Besiedlung wurde Leutschau zur bedeutendsten Stadt der Gespanschaft Zips und 1271 zur Hauptstadt der Provinz der Zipser Sachsen erklärt.

 

Levoca ist seit 1993 Weltkulturerbe. Das wurde 2009 mit der Zipser Burg um Levoca , Spišské Podhradie (dt. Kirchdrauf) und der Heilig-Geist-Kirche in Žehra (dt. Schigra) erweitert.

 

 


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Google Earth bietet einen interessanten Überblick von oben. Mit dem Link hier unten verlassen Sie meine Internetpräsenz: 


  Link:
Levoča

 

Der Link funktioniert nur richtig gut mit einem PC oder Notebook.
Auf dem Smartphone muss man die herunter geladene kmz-Datei suchen und
da anklicken. In beiden Fällen sollte Google Earth und der 3D-Modus aktiviert sein.

 

Geodaten:    49° 1'33.64"N  20°35'20.18"E

 

Hinweise zur Anwendung der Geodaten

   

 
Rathaus
Levoča
Im ersten Obergeschoß ist ein großer Vorraum, der mit Sternengewölben verziert ist. Hier befindet sich auch ein prachtvolles Portal mit dem Stadtwappen, durch das man in den großen Sitzungssaal eintritt. Hier traf der große Rat oder auch der Außenrat zusammen. Der Saal fesselt mit einer wunderschönen Renaissancedecke. Früher konnte man von hier aus über eine Wendeltreppe direkt in den Keller herunter gelangen, zu den Fässern, die mit Tokajer aus den Weinbergen, die die Stadt in diesem fruchtbaren Gebiet besaß. voll gefüllt waren. Bis 1955 befand sich die Stadtverwaltung im Rathaus. Im Erdgeschoß befand sich eine Apotheke.

Levoča

Der Ursprung der Stadt reicht in das 13. Jh. Das Rathausgebäude wurde im Jahre 1550 durch einen Brand vernichtet, ein weiterer Brand suchte das Gebäude im Jahre 1599 heim. Im Jahre 1615 wurde das Rathaus erweitert und der südliche Teil und die Arkaden mit den Laubengängen sowohl im Erdgeschoß, als auch im Obergeschoß angebaut. An der südlichen Fassade blieb in der oberen rechten Ecke ein Rest des ursprünglichen Gemäldes erhalten. Später wurden an der Fassade zwischen den Fenstern im Obergeschoß weitere Gemälde platziert. Sie stellen Symbole der bürgerlichen Tugenden dar: Enthaltsamkeit, Umsicht, Tapferkeit, Geduld und Gerechtigkeit.

Das Gebäude des Rathauses ist heute mit dem Renaissanceturm verbunden, der in den Jahren 1656-1661 gebaut wurde und als Glockenturm diente. Der Glockenturm wurde später nochmals umgebaut.

Am Ende des 19. Jahrhunderts fertigten die Architekten F. Schulek und B. Laumann Pläne für einen Umbau des Rathauses im Stil der Neurenaissance an. Die Rekonstruktion wurde in den Jahren 1893 - 1895 durchgeführt. In ihrem Rahmen wurde auch der Eingang zum ersten Obergeschoss von der östlichen Seite aus gebaut, der auch heute hier existiert.

 
 

 
Kosicer Tor

Die Mauer geht noch weiter, sie ist ein echter Hingucker. Es gab auch eine Gaststätte in die Stadtmauer integriert.

Die Stadtbefestigung umgab Levoča auf einem ovalähnlichen Grundriss mit längeren Seiten etwa auf der Nord-Süd-Linie und einer verlängerten Ecke auf der Südwestseite. Günstige Geländeverhältnisse sicherten die Stadt von Westen und Norden her, wo steile Hänge zum Tal des Baches Levoča und seines Nebenflusses hin abfielen. Die östlichen und südöstlichen Teile der Stadt waren am stärksten gefährdet, und im Laufe der Zeit wurden dort die Befestigungsanlagen am stärksten ausgebaut.
Die Verteidigungsmauern waren etwa 2,5 km lang und umgaben damals die gesamte Stadt. Die Stärke der Wehrmauer betrug bis zu 2 Meter. Die Höhe der Hauptmauer betrug 6 bis 8 Meter und die der unteren Außenmauer 3 bis 3,5 Meter. Dazwischen befand sich ein 4,5 – 6 Meter breiter Zwinger. Das Ganze war von einem 13–15 Meter breiten Wassergraben umgeben, der mit Wasser aus dem Bach Levoča gefüllt werden konnte .

 Die Reste der Stadtmauer  sind um die 2 Kilometer lang.
 Während im Mittelalter hier kleine Häuschen geduckt im Schatten der Mauer standen, wurde jetzt viel gebaut und saniert.
 Pulverturm in der Nordwestecke der Befestigungsanlage,

Manches Schmuckstück war darunter. Zum Beispiel dieses 4 Sterne Hotel.

 
Stadtmauer 

 

 
Rathaus mit Turm

 
Rathaus mit Kirche
Levoča

 
Rathaus mit Turm, Seitenansicht

 
Rathaussaal
Levoča

 
Treppenhaus Im Rathaus

 
Amtsstube im Rathaus

 
Stadtpranger
Levoča

Laut Beschreibung war er für Frauen gedacht, die nach Sonnenuntergang in der Stadt ohne Männerbegleitung erschienen waren.

 
Bürgerhäuser in
Levoča

 
Thoraza Haus

 

Thoraza Haus

 

DasThoraza Haus ist ein Renaissancepalast aus dem 15. Jh. und ist eines der schönsten Bauwerke der Stadt Levoča. Es steht am Platz des Meisters Paul Nr. 7 .

In der Vergangenheit war es im Besitz der Familie Thurz, die in ihrer Blütezeit eine Monopolstellung auf den weltweiten Kupfermärkten erlangt hatte.

An der Fassade befindet ein Sgaffito, eine Verzierung um die Fenster herum. An dem oberen fenster ist das Wappen der Familie Thuraza angebracht.

 

Bis zum Jahre 1532 gehörte es der bedeutenden Familie Thurza. Im Jahre 1824 fand ein Umbau statt. Das Sgraffito stammt aus den Jahren 1903 -1904, aus der Zeit, als das Haus der Familie Czäky gehörte. In dem kuppelartigen Raum im zweiten Obergeschoß des Objektes wurde in den 70er Jahren das Wandgemälde mit allegorischem Motiv, das etwa aus dem Jahre 1824 von Jozef Czauczik stammt, rekonstruiert. Das Thurza-Haus ist heute Sitz des staatlichen Gebietsarchivs in Levoča.

 


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Die weiße Frau von Levoča an einer Tür zur Konditorei

Und dann ist noch die Geschichte der geheimnisvollen Weißen Frau von Levoca, der Julia Geci – Korponay

 

Die Weiße Frau zählt zu den sehr verbreiteten Gespenstergeschichten.

 

Man sagt, dass die Weiße Frauen sind meistens sehr lieb ist,
angenehm, sie kümmern sich um die Kinder, ist den Menschen behilflich.

Nur selten treiben sie einen Unfug.

 

In der Slowakei finden wir sie an vielen Orten, wie z. B. in der Altstadt von Bratislava oder auf dem Schloss von Bojnice.

 

Die Weiße Frau von Levoča, also Juliana Korponay, war Gattin von Frantisek II. Rakoczi, einem der Ratsherren zur Zeit des Standesaufstandes. Unglücklicherweise verliebte sie sich in den Befehlshaber der Feindesheere. Um ihn über ihre Liebe zu überzeugen, ließ sie die kaiserlichen Soldaten durch den Geheimeingang in die Stadt Levoča ein. Auf diese Weise verriet also Juliana Korponay ihr Volk.

In der ganzen ungarischen Geschichte sei sie die erste und einzige Frau, die einen Vaterlandsverrat beging.

Sie wurde enttarnt, eingesperrt und geköpft. Später soll man sie beobachtet haben, wie sie in ihre Heimatstadt zurück kam und über die Stadtmauern wandelte.

 
Katholische Kirche

In der Stadt gibt es unterschiedliche Kirchen. Hier zuerst die katholische Kirche. Man
merkt es an der Pracht.

 
Johannes Paul II. hat Levoca schon besucht und auf der außerhalb der Stadt gelegenen Wallfahrtskirche eine Messe zelebriert

Die evangelische Kirche war ganz anders. Sie erinnerte eher an eine klassizistischen Tempel und hatte eine Kuppel. 


Evangelische Kirche

 
Evangelische Kirche

 
Osmanische Trommel in der evangelischen Kirche
 

 
 

 
 

 
 


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