Kežmarok - Kesmark

Unter der Bezeichnung Holzkirchen im slowakischen Teil der Karpaten führt die UNESCO acht slowakische Holzkirchen als Weltkulturerbe. Darunter befindet sich auch Kesmark.

Die Kirchen wurden zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert erbaut und gelten dem Welterbekomitee als „gutes Beispiel für eine reiche lokale Tradition religiöser Architektur an der Schnittstelle zwischen westeuropäischer und byzantinischer Kultur“. Ausgezeichnet wurden zwei römisch-katholische Kirchen, drei evangelische Kirchen, auch als Artikularkirchen bekannt, sowie drei griechisch-katholische Kirchen. Neben den acht Welterbestätten existieren in der Slowakei noch etwa 50 weitere Holzkirchen.

Kežmarok, deutsch Käsmark oder Kesmark, lateinisch Kesmarkinum / Caesaropolis, polnisch Kiezmark, ungarisch Késmárk, ist eine Stadt in der Ostslowakei mit etwa 15.304 Einwohnern.  Sie gehört zur traditionellen Landschaft Zips (slowakisch Spiš).

Das Stadtgebiet von Kežmarok wurde in der Jungsteinzeit besiedelt, weitere Funde stammen aus den Bronze- und Hallstattzeiten. Eine Siedlung gab es in der Latènezeit, ein bedeutender Ausgrabungsort ist der Jerusalemberg mit Funden aus der Zeit der Puchauer Kultur. Eine stärkere Besiedlung ist in der Zeit der Völkerwanderung und mit dem Eindringen germanischer Stämme sowie der Slawen in das Gebiet zu beobachten.

Käsmark wurde im 13. Jahrhundert von den Zipser Sachsen durch Zusammenschluss eines slowakischen Fischerdorfs, einer ungarischen Grenzwache und einer deutschen Siedlung gegründet. 1269 wurde der deutschen Siedlung das Stadtrecht verliehen und 1380 stieg sie zu einer königlichen Freistadt auf. Die wirtschaftliche Entwicklung wurde durch weitere Privilegien begünstigt: 1411 erhielt die Stadt das Fischereirecht im Fluss Poprad, 1412 Befreiung von Zöllen, 1438 niedere Gerichtsbarkeit und 1463 ein eigenes Wappen. Käsmark war neben Leutschau und Kaschau einer der wichtigsten Handelsplätze des Königreichs Ungarn.

 

Seit 2008 ist die Kirche Teil des UNESCO-Welterbes: „Holzkirchen im slowakischen Teil der Karpaten“

 

 


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Quelle: Openstreetmap

Google Earth bietet einen interessanten Überblick von oben. Mit dem Link hier unten verlassen Sie meine Internetpräsenz: 


  Link:
Kesmark

 

Der Link funktioniert nur richtig gut mit einem PC oder Notebook.
Auf dem Smartphone muss man die herunter geladene kmz-Datei suchen und
da anklicken. In beiden Fällen sollte Google Earth und der 3D-Modus aktiviert sein.

 

Geodaten:    49° 7'59.27"N   20°25'42.65"E

 

Hinweise zur Anwendung der Geodaten

   

 
Kesmark -
Holzkirche im slowakischen Teil der Karpaten

 
Seitenansicht

 
Weltkulturerbeurkunde

 
 

 
Der Innenrauraum der Holzkiche in Kesmark

 
Decke

 
Empore mit Orgel

 
Gebetsraum

 
 

 
 

 
 

 
Altar

 
Orgel

 
Kanzel

 
Kirchenschiff

 
 

 
Die Kirchenbänke

 
 

 
 

 
 


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Quelle Openstreetmap