BardejowBardejov, deutsch Bartfeld, ungarisch Bártfa, polnisch Bardejów, lateinisch Bartpha, ist eine Stadt in der Ostslowakei. Die in der Region Šariš, deutsch Scharosch, gelegene Stadt liegt am rechten Ufer des Flusses Topla (Töpl) in den Niederen Beskiden. Die Grenze zu Polen befindet sich 20 km nördlich der Stadt. Die heutige Stadt entwickelte sich aus einer alten slawischen Siedlung, in die um das 13.Jh deutsche Siedler einzogen. Die Siedlung verwendete das Augsburger oder Magdeburger Recht. Im Jahre 1241 wurde die Siedlung zum ersten Mal ausführlich erwähnt, dabei erfährt man, dass es hier ein Zisterzienserkloster und deutsche Siedler gab, und dass Bardejov bereits eine hoch entwickelte Siedlung war. 1376 wurde sie zu einer königlichen Stadt und 1405 zu einer königlichen Freistadt erhoben. Ihre größte Blüte erreichte die Stadt im 15. Jh. Bereits im 16. Jahrhundert kamen Slowaken auch in die höchsten Ämter der Stadt, und die Stadt wurde früh slowakisiert.
Seit 2000 gehört die Bardejow zum Weltkulturerbe.
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Geodaten: 49°17'35.26" 21°16'33.17"E
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Bardejow ist relativ klein. Sie ist von soliden Verteidigungsmauern und Türmen umgeben und bildet eine echte Festung. Innerhalb der Festung befindet sich ein weiterer gotischer Tempel – die Kirche Johannes des Täufers mit dem Franziskanerkloster, erbaut im 15. Jahrhundert. |
Alte ummauert Umgebungen der Stadt Bardejow. Das Festungsmauersystem ist das Beste, das in Slowakei konserviert wird.
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Alle Wehrtürme der Stadtmauern von Bardejow tragen Namen: Gruba (der größte), Big Red, Square, Renaissance, School, Monastic. Der Bau von Mauern und Türmen erfolgte im 14.-16. Jahrhundert. Die Wandstärke beträgt 3,5 m.
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Ähnlich, wie in der tschechischen Stadt Telc, in der Mitte steht ein altes Rathaus und am südlichen Ende eine große Kirche mit den Bürgerhäuser um den Marktplatz. |
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Bekannt ist das Museum für seine Ikonensammlung, die sehr beeindruckten ist. Die große Anzahl an Artefakten aus der K.u.K. Zeit war anschaulich dargestellt
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Quelle Openstreetmap |
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