Uxmal

Uxmal bezeichnet die Ruinen einer ehemals großen und kulturell bedeutenden Stadt der Maya. Der Name Uxmal kommt möglicherweise von „ox-mal“, was in der yukatekischen Mayasprache „dreimal“ bedeutet. Die Ruinenstadt liegt in der leicht welligen Karstlandschaft Puuc auf der Halbinsel Yucatán im gleichnamigen mexikanischen Bundesstaat, etwa 80 Kilometer südlich von Mérida.

Die Stadt erlebte ihre Hochblüte am Ende des Späten Klassikums im 9. und frühen 10. Jahrhundert n. Chr., wurde aber bereits ein bis zwei Jahrhunderte später völlig verlassen. Die Bauten werden von der „Pyramide des Zauberers“  überragt, die wie die meisten Gebäude in Uxmal während der Besiedlung der Stadt immer wieder umgebaut und erweitert wurde. Mächtigstes einzelnes Gebäude ist der auf einer hohen Plattform gelegene so genannte Gouverneurspalast. Uxmal ist heute eine der meistbesuchten Ruinenstätten der Maya und bietet durch Restaurierungen von Gebäuden einen guten Einblick in das originale Aussehen der Stadt.

 

Neben Chitzen-Itza ist Uxmal die bedeutendste Mayastätte der Yucatan-Halbinsel, deren Ursprung bis ins Jahr 400 nach Christus zurückverfolgt werden kann. In ihrer Blütezeit lebten hier um die 20.000 Menschen! Direkt am Eingang des Geländes steht die wuchtige 38 Meter hohe Pyramide des Zauberers, die der Legende nach innerhalb einer einzigen Nacht erbaut wurde. Doch das mächtigste Gebäude ist der auf einer hohen Plattform gelegene so genannte Gouverneurspalast.

Neben der Anlage befindet sich ein kleines Museum mit Uxmal-Funden wie Stelen, Zielring des Ballspielplatzes, Keramiken u.a. Allabendlich wird im Nonnen-Viereck (Nord-Tempel) eine Licht- und Ton-Show dargeboten: Dabei werden die Ruinen von Scheinwerfern abwechselnd farbig angestrahlt und dramaturgisch mit passender Musik untermalt. Ein theatralisches Hörspiel schildert die Entstehungsgeschichte Uxmals, das Leben seiner Bewohner und Herrscher, die Kriegszünfte und die Anrufung Chaaks um Regen.

 

Uxmal ist eine ehemals großen und kulturell bedeutenden Stadt der Maya und wurd 1996 Weltkulturerbe.

 

 


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Quelle: Openstreetmap

Google Earth bietet einen interessanten Überblick von oben. Mit dem Link hier unten verlassen Sie meine Internetpräsenz: 


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Uxmal

 

Der Link funktioniert nur richtig gut mit einem PC oder Notebook.
Auf dem Smartphone muss man die herunter geladene kmz-Datei suchen und
da anklicken. In beiden Fällen sollte Google Earth und der 3D-Modus aktiviert sein.

 

    20°21'36.31"N   89°46'16.16"W

 

Hinweise zur Anwendung der Geodaten

   

 
Eingang zum Ausstellungsbereich

 
Tafel des WKE

 
Tafel des WKE

 
die große Wahrsagerpyramide in Uxmal
 

 
Pyramide des Wahrsagers

Die Adivino-Pyramide, auch Pyramide des Wahrsagers genannt, ist das Hauptbauwerk des

Maya-Ruinenkomplexes von Uxmal im Hügelland im Südwesten von Yucatán. Wie andere Orte der Puuc-Region war die Hochphase von Uxmal zwischen 600 und 1.000 n. Chr., wobei die bedeutendsten Gebäude zwischen 700 und 1.000 n. Chr. entstanden. Damals lebten hier etwa 25.000 Menschen. Der Name Uxmal bedeutet in der lokalen Maya-Sprache „dreimal erbaut“ und bezieht sich auf die vielen Schichten bei der Konstruktion der wichtigsten Bauten.

 
Durchgang zum Nonnenviereck in Uxmal

Das Nonnenkloster erhielt seinen irreführenden Namen von den Spaniern, die eine gewisse Verbindung zu einem Kloster in der Heimat erkannt haben wollten.

 
Nonnenviereck in Uxmal

Mit dem Nonnenkloster ist eine riesige Plattform mit einem Innenhof gemeint, der von vier Bauwerken eingefasst wird.

 
Palast der Schildkröten in Uxmal

 
Pyramide des Zauberers Uxmal

 
Der Jaguarthron

Der Jaguarthron. Der Jaguar ist bei den Mayas, Azteken etc. ein heiliges Tier. Er beherrscht die Erde, die der Adler die Lüfte und die Schlange die Unterwelt. 

Diese drei Tiere werden von Mayas und Azteken gleichermaßen verehrt.

 

 
Steinmosaik, Haupteingang zum Gouverneurspalast

 
Die große Pyramide

 
Große Pyramide in Uxmal

 
 

 
 

 
 

 

Gouverneurspalast
Beim Gouverneurspalast von Uxmal handelt es sich um einen riesigen Gebäudekomplex mit Grundmaßen von rund 100 Metern.

 
Taubenhaus von der Südpyramide

 
Taubenhaus von der Südpyramide

 
zwei echte Leguane

 
Die Ballspielfläche. Links der runde Steinkreis ist das Tor.

 
Rechts: Blick auf die Mayastadt- links das der Platz für die Ballspiele.

 
Töpferei: eine Nachfahrin der Maya, sie hat ein Keramikstudio und lebt davon. Die Archäologen kennen sie und lassen einige Aufträge durch sie ausführen.Die Cheffin trägt die alten Mayamotive auf die selbst hergestellte Keramik auf.

 
Arbeitstisch der Keramikwerkstatt

 
In einer Töpferei, die nach historischen Vorbild die Gefäße bemalt.

 
Ausstellung der selbst hergestellten Arbeiten.

 
kleine Ortschaft

 
Bau des Maya-Train auf Yukatan. Viele touristischen Ziele werden mit der Bahn erschlossen

 
Opferszene


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Quelle Openstreetmap

 
 

 
 

 

 


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Hauptstadt des Bundesstaates Yucatan

                          Merida


Mérida, die pulsierende Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Yucatán, hat ein reiches Maya- und Kolonialerbe. Das Zentrum der Stadt ist die Plaza de la Independencia, die von der festungsartigen Kathedrale von Mérida und der aus weißem Kalkstein erbauten Iglesia de la Tercera Orden eingerahmt ist, beides Kirchen aus der Kolonialzeit, für deren Bau Reliquien aus antiken Maya-Tempeln verwendet wurden. Das Casa de Montejo, ein Herrenhaus aus dem 16. Jahrhundert, ist eine Sehenswürdigkeit im kolonialen Platereskenstil.

 
Der Gouverneurspalast

 
In Merida, Hauptstadt des Staates Yucatan Innenhof des Unigebäudes

 
Eingang von Gouverneurspalast

 
Eingang von Gouverneurspalast. Der Gouverneur steigt gerade aus und betritt den Palast.

 
Illuminierter Innenhof des Gouverneurspalast

 
Einkaufsgalerie neben den Gouverneurspalast

 
Das Rathaus in voller Beleuchtung

 
Kunstausstellung

 
im Hotel: Morgenstimmung am Golf