Mailand

Santa Maria delle Grazie ist eine Dominikanerkirche in Mailand. Die Kirche ist insbesondere dafür berühmt, dass sie Leonardo da Vincis in den Jahren 1494 bis 1498 geschaffene Seccomalerei. (Seccomalerei ist die Malerei auf trockenem Putz oder auf unverputzten, trockenen Wänden im Gegensatz zur Freskomalerei auf nassem Putz.)

Das Fresko „Das letzte Abendmahl“ ist hier zu finden, das sich an der Nordwand des Refektoriums befindet. Hierfür wird ein ticket benötigt. Für die Basilika ist der Eintritt frei.
Das prächtige Wandgemälde, welches Jesus und seine Jünger beim letzten Abendmahl zeigt, ist ein beeindruckendes Zeugnis der Fähigkeiten und des Genies von Leonardo da Vinci.
Die zwischen 1463 und 1497 errichtete Wallfahrtskirche ist heute ein beliebter Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt.
Lassen Sie sich in der Santa Maria delle Grazie von der atemberaubenden Schönheit der Architektur und der Kunstwerke begeistern. Die sieben quadratischen Seitenkapellen, die ausschweifende Tribüne von Bramante und das imposante Mausoleum für die Familie des Herzogs von Mailand, Ludovico il Moro, sind nur einige der Highlights, die Sie in der Basilika entdecken können.

 

Vor dem Bau der Kirche befand sich an der Stelle eine kleine Kapelle. Der Herzog von Mailand, Francesco I. Sforza, beauftragte Guiniforte Solari mit dem Bau eines Dominikanerklosters und einer dazugehörigen Kirche.
Ludovico Sforza, seit 1476 Regent, ab 1494 gekrönter Herzog, beschloss, die Kirche als Begräbnisstätte der Sforzas zu nutzen, und ließ dazu den gerade erst fertig gestellten Chor mit Vierung abreißen, um ihn durch einen monumentaleren Zentralbau im Stil der Renaissance zu ersetzen.
Die Fertigstellung und Ausschmückung zog sich auch nach dem Sturz Ludovico il Moros noch bis ins zweite Jahrzehnt des 16. Jahrhunderts hin. Doch verzichtete man auf eine Komplettierung des Zentralbaus und ließ das gotische Langhaus Solaris bestehen.
Napoleons Besatzungstruppen nutzten das Refektorium zeitweilig als Pferdestall.
1943 überstand das Gemälde Leonardos auf der Nordwand des Refektoriums knapp einen Bombenangriff, der nur die Südwand des Saals zum Einsturz brachte und die Nordwand verschonte.

Es wird empfohlen für die Besichtigung, die Tickets im Voraus online zu buchen.

 

Santa Maria delle Grazie ist eine Dominikanerkirche in Mailand, die seit 1980 auf der Liste des Weltkulturerbe der UNESCO steht.

 

 


Größere Karte anzeigen

Quelle: Openstreetmap

Google Earth bietet einen interessanten Überblick von oben. Mit dem Link hier unten verlassen Sie meine Internetpräsenz: 


  Link:
MailaMailand.kmznd, Santa Maria

 

Der Link funktioniert nur richtig gut mit einem PC oder Notebook.
Auf dem Smartphone muss man die herunter geladene kmz-Datei suchen und
da anklicken. In beiden Fällen sollte Google Earth und der 3D-Modus aktiviert sein.

 

45° 27′ 57.31″ N, 9° 10′ 16.1″ E

 

Hinweise zur Anwendung der Geodaten

   


Größere Karte anzeigen

Santa Maria delle Grazie, das Weltkulturerbe

45.46596,9.17083

 

 


Auf dem Weg

 

 zur Santa Maria delle Grazie

 Wegweiser zur Santa Maria delle Grazie 

 

Das Bild Wegweiser zur Santa Maria delle Grazie
ist ein wahrer Segen, denn die Besuchen dürfen die Kirche nicht verpassen. Der Eintritt ist in das Gotteshaus zwar kostenfrei, aber um das Bildnis von Leonardo da Vincis „Das letzte Abendmahl"  zu sehen muss man 15 € (Stand Juli 2024) bezahlen. Bei 1000 Besuchern pro Tag kommen wohl etwas mehr als 4 Mio. pro Monat zusammen. So gesehen ist das Hinweisschild Gold wert!

 
Der Veranstalter hat mich per Whats App kontaktiert und den Voucher zugeschickt, den habe ich in der Biglietteria in ein Originalticket umgetauscht,

Dabei wurden die Namen auf einem Pass / Ausweis kontrolliert.

 
Santa Maria delle Grazie

Dahinter befindet sich das Kloster mit dem berühmten Abendmahl von da Vinci.

Insider wissen, in dem angeschlossenen Kloster malte Leonardo da Vinci das Abendmahl

Hier die eigentliche Kirche, sie kann während der Öffnungszeiten kostenlos besichtigt werden. Der Eingang befindet sich auf der Piazza Maria delle Grazie. 

 
Santa Maria delle Grazie

 
links: das Kloster, rechts: die Kirche

 
Santa Maria delle Grazie

 
Santa Maria delle Grazie

 
Santa Maria delle Grazie

 
Kuppel 

 
Scharfe Einlasskontrolle mit Metalldetektoren

Dann gingen wir in die sehr gepflegten Klosteranlagen, die mit vielen Schautafeln und Erklärungen aus Italienisch und Englisch ausgestattet waren. Wir durchliefen eine Sicherheitsschleuse

Das Refektorium, Ort der Erquickung, auch Remter genannt, ist der Speisesaal eines Klosters. Ursprünglich ein freistehender Bau, wurde das Refektorium in der benediktinischen Tradition häufig mit einem Flügel des Kreuzgangs verbunden. Das Refektorium gehört neben Kirche und Kapitelsaal zu den wichtigsten Räumen eines Klosters.

Das Refektoriums fasste bis zu 100 Mönche zu den Mahlzeiten.

 
Das Refektorium mit Sitzbänken

Links hinten ist ein Teil des Bildes "Die Kreuzigung" von Giovanni Donato da Magliano zu sehen.

Die Besucher blicken auf  „Das letzte Abendmahl"

 
„Das letzte Abendmahl"

 

„Das letzte Abendmahl“

Unter dem Fresko befindet sich die Eingangstür.

„Das letzte Abendmahl" von Leonardo da Vinci, eines der berühmtesten Werke der Welt und der am meisten vervielfältigte religiöse Themenfunktion, ist hier zu finden. Von 1494 bis 1998 fertigte Leonardo da Vinci dieses Gemälde auf die Wand des Klosters im Auftrag des Herzogs von Ludovico, Sforza (Ludovico il Moro).

In dem Bild „Das letzte Abendmahl" , die er mit seinen Jüngern verbracht hatte, bevor er gekreuzigt wurde, sagte Jesus, dass "einer von euch mich verraten wird". Man sieht die Emotionen, die die Jünger mit ihren Mimik und ihren Gesten reflektierten. Sie sind faszinierend.  Seit fünf Jahrhunderten studieren Kritikern und Künstlern das Werk.

Leider erreichte das originale Gemälde nicht die Gegenwart, als Leonardo da Vincis diese Malweise verwendete, als er dieses Gemälde anfertigte. Seit dem 18. Jahrhundert hat es eine Reihe von Restaurierungen gegeben. Schließlich, nach mehr als 20 Jahren Arbeit, im Jahr 1999, wurden Schmutz und frühere Restaurierungen entfernt und die Überreste der ursprünglichen Arbeit wurden wieder sichtbar. Um das "Abendmahl" zu sehen, sollte man Billetts reservieren. An der Nordwand des Refektoriums, befindet sich Leonardo da Vincis „Das letzte Abendmahl", das mit Kirche und Dominikanerkloster 1980 in die UNESCO - Weltkulturerbeliste aufgenommen wurde.

 

Auf der gegenüber liegende Seite ist ein Werk von Giovanni Donato Montorfano: Die Kreuzigung zu sehen

 
Die Kreuzigung

 

 

Die Kreuzigung

Die Kreuzigung von Giovanni Donato da Magliano in Toscana (1460-1502/03), ein 1495 Fresko im Refektorium des Klosters Santa Maria delle Grazie

Das Fresko befindet sich gegenüber Leonardos Abendmahl an der Südwand des Refektoriums.

 
Kirchenschiff 

Ludovico il Moro beauftragte auch eine Neugestaltung der Kirche Santa Maria delle Grazie. 1492 ließ er den berühmten Architekten Donato Bramante die Apsis der Kirche abreißen und anschließend im Renaissance-Stil neu errichten. Die 2 unterschiedlichen Stile innerhalb der Kirche sind sofort sichtbar: Obwohl die Kirche ursprünglich mit Fresken verziert war, zog es Bramante vor, sein Segment schlichter zu gestalten 
 

 
Kreuzgewölbe
 

 
Gemälde von Cherubs an der Wand des alten Dominikanerklosters, das das Herrenmahlen von Leonardo da Vinci beherbergt. Cherubs sind Engel des Himmels, die Teil einer niedrigeren Ordnung sind, umgangssprachlich als Akuts bekannt. Eines ihrer Attribute ist, dass sie zu jeder Zeit Gottes Thronsaal bewachen, beobachten und überwachen. Das kann in diesem Bild dargestellt werden, wenn sie mit ihren Bögen auf beiden Seiten eines Eingangs stehen.

 
Santa Maria delle Grazie

Wandgemälde

 
Außenanlage Dominikanerkloster

 
Kreuzgang mit den gepflegten Anlagen

 
Schautafel im Innenhof
 
Tür im Kloster
 
 
Eingang zum Bookshop
 
   
   

Mailand ist heute die führende Kultur-, Medien- und Modemetropole Italiens, eine Universitätsstadt und ein internationaler Finanzplatz als Sitz der Italienischen Börse. Sie beherbergt ein Weltkulturerbe, historisch bedeutsame Bauwerke und vielfältige Kunstschätze, die mehrere Millionen Touristen pro Jahr anziehen. Die Messestadt ist dank ihrer verkehrsgünstigen Lage in der oberitalienischen Po-Ebene ein Knotenpunkt des Schienen- und Autobahnnetzes und zweitgrößtes Luftfahrt-Drehkreuz Italiens mit drei internationalen Flughäfen.

   

Größere Karte anzeigen

Mailänder Dom 

45.46418,9.19268

 

 
Mailänder Dom
Dieses Bauwerk ist ein echter Meisterleistung. Im Stil der Gotik gehalten wurde mit seinem Bau 1386 begonnen und unter der Herrschaft von Gian Galeazzo Visconti begonnen, aber erst 1813 fertig gestellt. Allerdings ähnlich wie beim Kölner Dom, wird heute immer noch gebaut.

Der Dom ist eine der größten Kirchen der Welt

Ganz stolz ist man auf eine wichtige Reliquie, die die Mutter von Kaiser Konstantin im 4. Jahrhundert von Jerusalem nach Mailand brachte – ein Nagel vom Kreuz Jesu. Bemerkenswert ist, dass in dieser Kirch das Baptisterium (der Ort, an dem die Taufe stattfindet) nicht außerhalb der heiligen Hallen, sondern mitten darin sich befindet. Und das Baptisterium ist nicht gotisch, sondern klassizistisch gehalten

Die Fassadenhöhe beträgt 56,5 m.

 
Der Weg zum Dom

 
Warteschlange vor dem Dom

 
Mailänder Dom

 
Das Mittelschiff

 
Sehr auffällig ist der prächtige Fußboden, der mit Intarsien aus Marmor und Stein gefertigt ist. Hier versteckt sich eine

Sonnenuhr im Fußbaden des Doms.

 
Teil einer Sonnenuhr

Hier ist auch ein Meridianlinie aus Messing zu sehen.

Durch das Loch strahlt bei Sonnenschein die Sonne auf eine Markierung am Boden und verrät den jeweiligen Monat bzw. das jeweilige Sternzeichen.

 
Die Kirche ist mächtig, diesen Eindruck vermitteln die Säulen der 5 Kirchenschiffe

 
Detail des Baptisteriums aus dem 4. Jahrhundert in der Sant Ambrogio, der Stadtpatron Mailands

   
   


Größere Karte anzeigen

Mailänder Scala 

 45.4673,9.1897

 
Quelle: Wikipedia Scala Mailand
 
Scala verhüllt

Eines der ersten Dinge, die einem in den Sinn kommen, wenn es um Mailand geht, ist das berühmte Scala-Theater. Wenn Sie zu einer Darstellung in Scala in der Nähe von Galleria gehen können, wie wunderbar. Auch wenn Sie es nicht können, ist es möglich, das Museum Museo Teatrale alla Scala zu besuchen. Wenn es keine Darstellung oder Probe gibt, kann man die Halle sehen. Das Klavier des berühmten ungarischen Komponisten Franz Liszt gehört zu den Werken, die im Museum ausgestellt sind.

Die Mailänder Scala, italienisch Teatro alla Scala, auch kurz Scala genannt, ist eines der bekanntesten und bedeutendsten Opernhäuser der Welt. Es liegt an der Piazza della Scala, nach der das Opernhaus benannt wurde. Der Platz hat den Namen von der Kirche Santa Maria della Scala erhalten, die hier 1381 errichtet worden war. Die Mailänder Scala bietet Platz für 2.030 Zuschauer.

Die Scala ist der Nachfolgebau des 1776 abgebrannten Teatro Regio Ducale. Maria Theresia ließ in der Hauptstadt der damals österreichischen Lombardei für den Neubau die Kirche Santa Maria alla Scala abreißen und durch den klassizistischen Architekten Giuseppe Piermarini das eher schlicht wirkende neue Opernhaus in nur 23 Monaten errichten. Den Eingang bildet eine Vorhalle mit Portikus. Über der Fensterreihe befindet sich ein Giebelfeld mit dem Sonnenwagen des Apoll. Das neue Haus wurde am 3. August 1778 eröffnet, zur Premiere wurde Antonio Salieris Oper L’Europa riconosciuta aufgeführt.

 

 
In den Gängen der Scala
 
Logen und Zuschauerraum
 
Bühne und Operngraben

 
Besuch einer Loge im 4. Rang der Scala

Klein, eng, nur 4 – 5 Polsterstühle. 2 standen sich an der Balustrade gegenüber. Beim genauen Hinsehen erkennt man, dass nur eine Person einen guten Blick hat.

Das heißt, ein Gast kann die Aufführung gut sehen und hören.

Der zweite kann die anderen Gäste sehen und der Aufführung folgen. Die weiteren Gäste können hören und den Zweien die Getränke reichen.

 
Zuschauerraum mit den Logen

  
    Maria Callas, eine Legende

 
 
Besonders der Rolle von Maria Callas war viel Raum gewidmet.

 

Theatermuseum der Mailänder Scala

In das Opernhaus war ein Museum integriert mit Modell des Hauses, Kostümen und anderen Devotionalien der Aufführungen.

Das Theater beherbergt auch ein Museum, das seine Geschichte durch Reliquien, Opern- und Ballettplakate, Porträts, Büsten, alte und seltene Musikinstrumente sowie eine Bibliothek mit Bänden rund um die Ereignisse des Theaters zusammenfasst. 

 
Musikinstrumente

 

 

Im Museum der Oper

 
 

 
 

   


Größere Karte anzeigen

Festung - Castello Sforzesco

 45.47094,9.17870

 
Castello Sforza, der Innenstadtfestung der Mailänder Herzöge.

Man muss sich nach der Biglietteria durchfragen, um Eintrittskarten für die Museen zu lösen.

Castello Sforzesco.

Dies ist ein 700 Jahre altes Schloss und ein Museum, das heute viele wertvolle Sammlungen und Kunstwerke beherbergt.

Die Burg war eine der größten und luxuriösen Residenzen der Renaissance. Es beherbergt jetzt ein das historische Museum. Die Festung ist auch ein beliebter Ort unter den Bewohnern selbst zum Wandern und Treffen. Es liegt sicherlich in einer sehr großen Fläche. 
Dieses Bauwerk zeichnet sich nicht nur durch seine typisch italienische Architektur und die wunderschönen Gärten aus, sondern das Schloss beherbergt auch viele Kunstwerke von unschätzbarem Wert aus ganz Italien.
Das Museum für Antike Kunst befindet sich in den Sälen des herzoglichen Hofes im Castello Sforzesco.
Die ständige Sammlung des Museums für Antike Kunst umfasst Skulpturen, Baudenkmäler, Statuen, architektonische Elemente, Fest- und Grabdenkmäler, die die lombardische Kunst vom frühen Mittelalter bis zur vollen Renaissance prägen.

 
Ein Kastell riesigen Ausmaßes mitten in Mailand von den herzögen errichtet
 
Eingang Castello Sforzesco
 
Im Castello
 
Castello Ausgangsbereich des historischen  Museums
 
Hier ist es ein Denkmal, das den Sarg von Bernapo Visconti schmückt. "Der rechteckige Teil in der Mitte ist der Sarg, der ursprünglich in einer Kirche in Mailand untergebracht war.
 
Ludovico il Moro Herzog von Mailand

 
Castello, das Bild "Ewiger Vater"

Bonifacio Bembo malte die hervorragende Figur des “Ewiger Vater”, in der Mitte des Kreises, das den Gipfel des Paradieses darstellt, umgeben von einer Doppelreihe von Engel.

Der Kern der Komposition ist die Figur des auferstandenen Christus, eingewickelt in eine goldene Reliefmandel, umgeben von Engeln, die sich in der Mitte des Gewölbe befinden. Zu seinen Füßen sind der versiegelte Sarkophag. umgeben von den Wachen.
Neben Jesus, auf der anderen Hälfte des Daches, ist das Bild Gottes, des Vaters umgeben von eine Doppelreihe Engel. In den anderen beiden Seitenlinien der Nordwand ist die Verkündigung dargestellt. Auf der linken Seite erscheint der Erzengel Gabriel, eingewickelt in eine breite rosafarbene Drapierung, mit seiner rechten Hand nach vorne und der Lilie, die zwischen den Fingern seiner linken Hand schwebt, während auf der rechten Seite Maria gemalt wird, kniet mit den Händen auf der Brust in einer großen hölzernen architektonischen Struktur, die einen Sitz hinter ihr und einen Sitz hinter sich umfasst.
Die Gewölbe der Wandfelder der beiden Seitenwände sind stattdessen mit raffinierten Girlanden verziert, die Wappen und heraldische Insignien umschließen. 

 
Dieses Deckengemälde ist das Wappen der Familie Sforza (ehemalige Familie Visconti)

Das Wappen und das Zeichen der Mailänder Herzoge an der Decke des Wohnhauses 
 

Dieses Deckengemälde ist das Wappen der Familie Sforza (ehemalige Familie Visconti). Auf einer goldenen Untergrund befindet sich ein schwarzen Adler, der gekrönt ist und seine Flügel ausbreitet.
Auf weißem Hintergrund sieht man eine große blaue Schlange oder Drachen, der die Menschen verschluckt.
Das Emblem der großen Schlange ist ein erstes Wappen von Mailand. In der Theorie soll die mächtige Schlange, die feindliche Soldaten vernichten.

 
Das Bild ist der Rest eines Deckengemälde vom Leonardo da Vinci 1498

Seine Wände und die gewölbte Decke sind mit "umwobenen Pflanzen mit Früchten und Monochromen von Steinen" verziert.

Ein Dokument vom 1498er wähnt, dass Leonardo da Vinci dem Herzogs, Ludovico il Moro angeboten hat, ein Fresko im der Sala delle Asse, Zimmer der Holzplanken, zu malen. Die Sala delle Asse ist ein großer quadratischer Saal im Erdgeschoss des nördlichen Turms (Torre Falconiera). Beim Betreten des Raumes fällt einem das beeindruckende Gewölbe mit seinen Ästen und Verzweigungen direkt ins Auge. Es ist ein unendliches Band mit verflochtenen Pflanzen verbindet all diese Zweige. Ein ganz fantastisches, ungewöhnliches Bild, besonders, wenn man bedenkt, dass es bereits 1498 geschaffen wurde. Leonardo da Vinci erschuf einen gigantischen Laubengang aus Maulbeerbäumen, die das gesamte Gewölbe umschließen – von den mächtigen Stämmen an den Wänden bis hin zu endlosen Verzweigungen aus Ästen und goldenen Strängen an der Decke. Diese dekorative Auskleidung des Saals ist eines der ersten Beispiele illusionistischer Kunst: die Verwandlung eines Innenraums in eine Naturumgebung mittels einer perfekt gelungenen optischen Täuschung.

.
 

 
 

   

        

     Größere Karte anzeigen

Mailänder Innenstadt 

 45.46474,9.19050


große Einkaufsgalerie - Galleria Vittorio Emanuele II

Im Rücken steht der Mailänder Dom.

 
große Einkaufsgalerie - Vorbild für andere Lände

 
Die Galleria Vittorio Emanuele II (zu deutsch Viktor-Emanuel-II.-Galerie) ist eine nach Viktor Emanuel II., dem Einiger und König Italiens, benannte Einkaufsgalerie aus dem 19. Jahrhundert. Die Eröffnung durch den König fand am 15. September 1867 statt.
 

Die von dem Architekten Giuseppe Mengoni 1864 entworfenen Gebäude sind üppig mit Stuck, Fresken und Marmor dekoriert. Die Passage besteht aus zwei sich kreuzenden Armen, die von einem tonnenförmigen Glasdach überspannt werden. Am Schnittpunkt der Galerien befindet sich ein achteckiger Platz mit 39 Metern Durchmesser. Die Glaskuppel über diesem Oktogon erreicht eine Höhe von 47 Metern. In vier großen Mosaiken im Fußboden sind die Wappen der vier italienischen Städte Rom, Florenz, Turin und Mailand nachgebildet.

Die Galleria ist ein sehr stilvolles Gebäude aus Glas und Eisen und mit Mosaiken verziert. Sie beherbergt heute Luxusgeschäfte, Cafés und Restaurants.

 
Galleria Vittorio Emanuele II

ist die wohl bekannteste und beliebteste Anlaufstelle zum Shoppen in Mailand, und definitiv eine der Sehenswürdigkeiten Mailands. Das Einkaufszentrum – manchmal auch Viktor Emanuel Passage genannt – ist super zentral gelegen, und zwar gleich neben dem Mailänder Dom

 
Yves Saint Laurent, kurz YSL

Die Besucher des Kaufhauses erhalten Sonnenschirme vom
Kaufhaus, um die Hitze zu ertragen

 
Schaufensterauslagen

 
Die alten Straßenbahnen 28 sind ein Hit für Touristen

 
Fahrgastraum der Ventotto-Wagen Quelle: Wikipedia

Die ATM-Baureihe 1500 ist ein umfassender Triebwagen-Typ der Mailänder Verkehrsgesellschaft Azienda Trasporti Milanesi (ATM), welche die Straßenbahn Mailand betreibt. Alternative Bezeichnungen lauten – abgeleitet vom ersten Baujahr der Serienwagen – tipo 1928 beziehungsweise Ventotto (italienisch für achtundzwanzig), Carrelli (Drehgestellwagen). Die vierachsigen, viermotorigen und hochflurigen Großraumwagen in Einrichtungsbauweise verfügen über einen Stahlaufbau sowie eine Druckluftbremse. Die beiden Prototypen mit den Nummern 1501 und 1502 entstanden in den Jahren 1927–1928, die 500 Serienwagen mit den Nummern 1503–2002 in den Jahren 1928–1930. 2014 befanden sich noch 126 von ihnen in Betrieb, sie sind die ältesten planmäßig eingesetzten Straßenbahnwagen in Europa. Aufgrund ihres relativ geringen Fassungsvermögens fahren sie nur noch auf den weniger frequentierten Linien. 
An den Ventotto-Wagen ist Werbung nicht so verbreitet wie an den anderen Fahrzeugtypen, dennoch kommen immer mal wieder Wagen in allen möglichen Farben vorbei.

 
 

 
 


Größere Karte anzeigen

Quelle Openstreetmap