Susa

Susa war eine antike Stadt. Ihre Reste liegen im Südwesten des Iran nahe der irakischen Grenze in der Provinz Chuzestan am Rande der heutigen Stadt Schusch im Tiefland. Susa ist eine der ältesten durchgehend besiedelten Städte der Welt.
Die Stadt war vor etwa 4.000 v. Chr. bis zum 13. Jh. n. Chr. besiedelt. Sie wird in der Bibel erwähnt.

In der achämenidischen Zeit unter Darius war sie Regierungssitz und Hauptstadt der Perser (Darius I.).

Ihr Reichtum war legendär. Im 700 v. Chr. eroberte Kyros der Große die Stadt. Später wurde hier eine neue Hauptstadt der Perser errichtet. Aber alles hat ein Ende. So versank Susa irgendwann im Sand.
Sie liegt heute auf einem Hügel. In den Ruinen der Stadt fand man 27 Besiedlungsschichten. Die Ausgrabungen begannen 1850 durch französischen Archäologen.
 

Susa ist seit 2015 Weltkulturerbe.

 

 


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Susa

 

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Auf dem Smartphone muss man die herunter geladene kmz-Datei suchen und
da anklicken. In beiden Fällen sollte Google Earth installiert sein.

 

Geodaten:  32°11'32.05"N   48°14'54.32"E

 

Hinweise zur Anwendung der Geodaten

 
Vor dem Eingang des Museums von Susa steht eine Glockenbase aus der Apanada des Dariuspalastes.
 
Grabungshaus der französischen Archäologen, die Anfang des 20. Jh. sich gegen kriegerische Nomaden verteidigen mussten.
 
Reste der Apanada (Palasthügel) aus dem Altpersischem Reich
 
Grab Daniels: lokales Heiligtum aus 12. Jh, der Überlieferung wurde der Prophet Daniel in Susa geboren. Er wird von Moslems und Juden verehrt.
 
 
Die Gesetzesstele des Hammurapi wurde auf dem  Apadana Hügel in Susa gefunden.

Als Codex Hammurapi bezeichnet man eine babylonische Sammlung von Rechtssprüchen aus dem 18. Jh. v. Chr. Sie gilt zugleich als eines der wichtigsten und bekanntesten literarischen Werke des antiken Mesopotamiens und als bedeutende Quelle keilschriftlich überlieferter Rechtsordnungen. Der Text geht zurück auf Hammurapi, den sechsten König der 1. Dynastie von Babylon.

Der Text ist auf einer nahezu komplett erhaltenen 2,25 m hohen Dioritstele überliefert.

Sie ist heute im Louvre in Paris ausgestellt und wurde, wie auch die Bruchstücke der Basaltstelen, von französischen Archäologen in Susa gefunden. Aufgrund dieser guten Quellenlage ist der Text heute vollständig entschlüsselt.

 
 
 
 
 

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