Isfahan,  Naqsch-e Dschahan-Platz

Isfahan liegt 400 Kilometer südlich von Teheran. Die Stadt befindet sich in 1.500 m Höhe in einer Flussoase am Rande des schönen Zagros-Gebirges. Die Stadt lockt mit zahlreichen Palästen, Minaretten und den typisch blauen Kuppeln der Moscheen. Besonders sind auch das Kunsthandwerk sowie der Basar am Imam-Platz oder auch Naqsch-e-Dschahan-Platz.  Isfahan ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz mit rund 1,9 Millionen Einwohnern.

Der Naqsch-e-Dschahan-Platz, auch „Meidan-e Emam“, im historischen Zentrum der Stadt Isfahan gehört mit fast neun Hektar Fläche zu den größten öffentlichen Plätzen der Welt. Er wir auch Königsplatz genannt und gehört seit 1979 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Er stellt ein wichtiges Zeugnis des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens Persiens im safawidischen Zeitalter dar.

Der Platz bildet ein längliches Rechteck von 560 Metern Länge und 160 Metern Breite und ist nahezu exakt in Nord-Süd-Richtung ausgerichtet. Zum Zeitpunkt seiner Anlage war er der weltweit größte Platz. Er wurde gleichermaßen als Marktplatz, Gerichtsort, Spielfeld und Festplatz genutzt und ist von bedeutenden, monumentalen Bauwerken umgeben wie Königspalast, Moschee und Basar.

 

 


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Quelle: Openstreetmap

Google Earth bietet einen interessanten Überblick von oben. Mit dem Link hier unten verlassen Sie meine Internetpräsenz: 


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Freitagsmoschee von Isfahan

 

Der Link funktioniert nur richtig gut mit einem PC oder Notebook.
Auf dem Smartphone muss man die herunter geladene kmz-Datei suchen und
da anklicken. In beiden Fällen sollte Google Earth installiert sein.

 

Geodaten: 32° 39′ 26.24″ N, 51° 40′ 38.92″ E

 

Hinweise zur Anwendung der Geodaten

 
Isfahan mit der
Khaju Brücke.

Man kann auf zwei Ebenen den Fluss überqueren. Den besten Blick hatte man vom diesem Ufer, da sah man auch die Berge. Leider führt der Fluss nur von März bis Juni Wasser!

 

 
Khaju Brücke wurde um 1650, in der Zeit von Shah Abbas II., erbaut. Sie hat 23 Bögen, ist 132 Meter lang und 12 Meter breit. Wie man auf dem Bild sehen kann, ist die Brücke zweigeschossig gebaut worden. Es ist auch zu erkennen, dass Schleusentore zur Regulierung des Wasserstandes eingebaut sind.
 
Die Khaju Brücke bei Nacht. Auf dieser Seite der Brücke führen Stufen bis zum Wasser. Sehr reizvoll ist, dass man auf diesen Stufen sitzen kann. Dies ist besonders angenehm, wenn an heißen Tagen abends die Temperaturen sinken.
 
Die Khaju Brücke mit den Stufen zum Wasser
 

 

 

 

   
 
 
 
 
 
Der Naqsch-e-Dschahan-Platz, ein der größten Plätze der Welt. Der Platz war rechteckig mit großzügigen Grünanlagen. Unzählige Gärtner sind dabei, die Grünanlagen zu pflegten. Der Platz ist ein längliches Rechteck von 560 Metern Länge und 160 Metern Breite und dabei nahezu exakt in Nord-Süd-Richtung ausgerichtet.
 
Am Ende des Platzes steht die Jame-Moschee

 

Am Südseite des Platzes befindet sich die Freitagsmoschee. Sie wird auch Jame-Moschee oder Imam-Moschee bezeichnet. Sie hat eine andere Ausrichtung als der Platz, nämlich nach Mekka.

 
Auch
per Kutsche kann man den Platz gut erkunden
 
D
ie vielen Wasserspiele lockern den Platz auf.
  
Lotfollah-Moschee
Die Scheich-Lotfollah-Moschee ist eines der Meisterwerke der iranischen Architektur, die während des Safawiden-Reiches erbaut wurde. Sie steht an der Ostseite des Naqsh-i Jahan-Platzes. Der Bau der Moschee begann 1603 und wurde 1619 abgeschlossen.

Sie war für den privaten Gebrauch der königlichen Familie während der Regierungszeit des safavidischen Herrschers Shah Abbas I  vorgesehen.

 
Ali Quapu Palast

Besucher und ausländische Abgesandte wurden hier empfangen. Die oberen Galerien benutze man, um Polospiele und Militärparaden zu sehen.


Der Palast ist ein sechsstöckiges Bau an der Westseite des Naqsch-e-Dschahan-Platz, an dem der Safavid Shah Abbas I. (1571-1629) die meiste Zeit verbrachte.
   
 

Eingang zum Basar

Der Basar ist eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Isfahan. Er verbindet die Schah-Moschee mit der Freitagsmoschee. Der Basar gilt als einer der Größten im Iran und wurde überwiegend im 16. Jh. errichtet. Einige Teile datieren allerdings bereits aus dem 8. Jh.

Der Basar hat viele Eingangshallen, sein Haupteingang ist die Qeyssarie-Pforte auf der nördlichen Seite des Meidan-e Naghsch-e Dschahan-Platzes.

 

 
Der königliche Basar
Der Basar ist in den Arkaden untergebracht.
Der Isfahan-Basar ist einer der ältesten und größten Basar.

 

 
Diese Kilometer lange gewölbte Straße verbindet den als Qeisarieh bekannten Haupteingang mit der Jame-Moschee der Stadt.
 
 
 
 
 
 
 
 

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