Altstadt WismarWismar ist eine Hansestadt an der Ostseeküste im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Die Stadt ist bekannt für ihre gut erhaltene Altstadt, die 2002 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. Die Altstadt von Wismar ist geprägt von historischen Backsteinbauten aus dem 14. bis 16. Jahrhundert. Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten zählen das gotische Wismarer Rathaus, die Nikolaikirche und die Marienkirche. Letztere gilt als eines der bedeutendsten Beispiele der norddeutschen Backsteingotik. Weitere Highlights der Altstadt sind das Fürstenhof-Museum, das Schabbellhaus und das Wasserkunstmuseum. Wismar hat auch eine maritime Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Im Hafen der Stadt können Besucher historische Schiffe und Boote besichtigen, darunter die Gaffelschoner "Atalanta" und "Wissemara". Im Sommer finden regelmäßig Hafenfeste und maritime Veranstaltungen statt. Neben der Altstadt und dem Hafen ist Wismar auch bekannt für seine Strände und die umliegende Natur. Der nahe gelegene Naturpark Sternberger Seenland bietet zahlreiche Möglichkeiten zum Wandern, Radfahren und Naturerleben.
Das zum Welterbe erklärte Gebiet umfasst Teile der Hansestädte Stralsund und Wismar in Mecklenburg-Vorpommern, die in ihrer Einzigartigkeit das Erbe der Hanse bewahren. In beiden Städten galt über 600 Jahre das Lübecker Baurecht, das Bestandteil des lübischen Stadtrechts war. Grundgedanke war der Brandschutz. Die Holzbauten sollten durch solche aus Backstein abgelöst werden. Stralsund war in seinen Anfangsjahren zweimal einer Feuersbrunst zum Opfer gefallen. Auch andere Städte mit Holzbauten waren von Stadtbränden betroffen. Das sollte sich nicht wiederholen. Neubauten durften nur auf den Grundmauern, den Brandmauern, der zuvor dort befindlichen Häuser entstehen.
Altstädte von Stralsund und Wismar gehören seit Juni 2002 zum Weltkulturerbe.
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Wismar | |
Quelle: Openstreetmap |
Google Earth bietet einen interessanten Überblick von oben.
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Geodaten: 53.8914,11.4660
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Welterbehaus der Stadt Wismar |
Dieses Haus war eingerichtet worden als Wismar 2002 gemeinsam mit Stralsund UNESCO Weltkulturerbe geworden ist. So befindet sich eine Ausstellung zur Geschichte des WKE im Haus. Die Vorgehensweise, um WKE zu werden und die Aufteilung in 3 Teile werden vermittelt: • Gedächtnis der Welt • Immaterielles WKE und • WKE unter Wasser |
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Relief der Stadt Wismar im Welterbehaus |
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Wismars Exportschlage war Bier:
Man bekam dafür Getreide, Holz, Wachs oder auch Fisch. |
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Der Reichtum Wismars schmolz allerdings
aus einem anderen Grund - den vielen Kriegen, an dem die Stadt direkt oder
indirekt beteiligt war im 17. und 18. Jahrhundert. Im Welterbehaus wird auch die Arbeit des Denkmalschutzes gewürdigt, vor allem bei der Restaurierung historischer Tapeten und Wandbehänge. Diese Kleinodien werde ausgestellt und das Herz schlägt höher, wenn man diese historischen Sachen sieht. |
Restaurierung historischer Tapeten und Wandbehänge |
Restaurierung historischer Tapeten und Wandbehänge |
Rückseite des Weltkulturerbehauses |
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Marktplatz mit dem "Alten Schweden" Es ist das dunkle Gebäude im Bild und wurde erbaut 1380. Es steht an der Ostseite des Marktplatzes und ist eines der ältesten Bürgerhäuser der Stadt. Die Backsteinfassade gehört zu den wertvollsten und letzten spätgotischen Giebelhausfassaden der Stadt.
Die zwölfeckige "Wasserkunst" wurde von 1580 bis 1602 im Stil der holländischen Renaissance erbaut und diente bis 1897 zur Trinkwasserversorgung der Stadt. Die Spruchbänder in lateinischer und deutscher Sprache berichten von der Trinkwasserversorgung in früheren Zeiten.
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Das Gasthaus „Alter Schwede" am Markt. |
Zwei Bürgerhäuser im Partnerlook |
Die zwölfeckige "Wasserkunst" |
Die Nixe und der Nix (!) |
Bürgermeisterhaus Museum Schabbellhaus, benannt nach dem ehemaligen Bürgermeister Wismars. |
Direkt vor dem Bürgermeisterhaus fanden wir die Schweinebrücke, |
Die Bronzen erinnern an das hier ansässige Handwerk. |
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Schwedenkopf - Markierungen für den Wismarer Hafen |
Restaurierungslabor im Schaffellhaus |
Der Gegenstand des Museums war aber die Stadt-
und Landesgeschichte. Besonders hat mir ein Part gefallen, der sich mit der
alten Sütterlinschrift beschäftigte:
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Wenn man genug geübt hatte, sollte man den folgenden Satz entziffern können. |
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Weitere sanierte Häuser, die der Bauordnung (Ausrichtung) entsprechen: |
Ratsapotheke, am Markt ist die älteste Apotheke der Hansestadt Wismar direkt am Markt. Die Apotheke ist eines der schönsten Fotomotive der Stadt und befindet sich seit dem Jahr 1521 am heutigen Standort. |
Kirche St. Marien |
Die Marienkirche (auch Sankt-Marien-Kirche) ist im Zentrum der Altstadt
Wismars, St.-Marien-Kirchhof, zwischen Marktplatz und Fürstenhof gelegen.
Sie war Hauptpfarrkirche und Ratskirche der Marktstadt. Sie gehört zu den
ältesten Bauwerken der Hansestadt. Ihr im Zweiten Weltkrieg schwer
beschädigtes Schiff wurde 1960 gesprengt. Nur noch der 80,5 Meter hohe Turm
ist erhalten |
Kirche St. Marien . |
Die Kirche St. Nikolai von Wismar wurde von 1381 bis 1487 als Kirche der
Seefahrer und Fischer erbaut. Sie gilt als Meisterwerk der Spätgotik im
nordeuropäischen Raum. Die Nikolaikirche ist als Teil der Wismarer Altstadt
seit 2002 auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes verzeichnet. Sie ist zur
Zeit Eigentum der Stadt (siehe Geistliche Hebungen) und dient der
Kirchengemeinde St. Nikolai in der Propstei Wismar, Kirchenkreis Mecklenburg
der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. |
Das Gewölbe, kanalseitige Ansicht In dem historischen Gebäude über einen künstlichen Wasserlauf wurden eingehende Weine auf die Qualität geprüft. Zusätzlich gab es auch einem Bierausschank sowie eine Fisch und Aalräucherei. |
Das Gewölbe, hafenseitige Ansicht Vor dem Haus verläuft die Mühlengrube.
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Waschplatz |
In einer Seitenstraße vor dem Hafen findet man
den Waschplatz. Hier konnten Hausfrauen die Wäsche ihrer Familien
„behandeln".
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Ein Denkmal zum „Tauziehen", kurz vor dem
Parkplatz St. Marien
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Größere Karte anzeigen Quelle Openstreetmap |
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