Der Bergpark Wilhelmshöhe ist ein großer Park in Kassel, der für seine beeindruckende Kaskadenwasserfälle und barocken Gartenanlagen bekannt ist. Der Park wurde im 17. Jahrhundert von Landgraf Carl von Hessen-Kassel angelegt und ist seitdem zu einem wichtigen Touristenziel geworden.

Die Kaskaden des Bergparks Wilhelmshöhe sind ein besonders beeindruckendes Merkmal und bestehen aus einer Reihe von künstlichen Wasserfällen, die sich über eine Gesamthöhe von 350 Metern erstrecken. Der höchste Wasserfall ist der "Herkules", eine große Statue des griechischen Halbgottes Herkules, die auf einer Anhöhe thront und einen spektakulären Blick auf den Park und die umliegende Landschaft bietet.

Neben den Kaskaden verfügt der Bergpark Wilhelmshöhe auch über eine Vielzahl von Gärten und historischen Gebäuden, darunter das Schloss Wilhelmshöhe, das als eines der bedeutendsten Barockschlösser Deutschlands gilt, sowie die Löwenburg, eine im neogotischen Stil erbaute Festung.

Besucher des Bergparks können eine Vielzahl von Aktivitäten genießen, darunter Spaziergänge durch die Gärten und Parkanlagen, Picknicks, Bootsfahrten auf dem Teich und Besuche der historischen Gebäude. Der Park ist auch ein wichtiger Ort für kulturelle Veranstaltungen, darunter das alljährliche Kasseler Wasserfest, bei dem die Kaskaden des Parks mit spektakulären Lichtshows beleuchtet werden.

Der Bergpark Wilhelmshöhe ist mit einer Fläche von 2,4 Quadratkilometern der größte Bergpark in Europa und ein Landschaftspark von Weltgeltung.

Der Bergpark wird von der Deutschen Zentrale für Tourismus unter den Top-100-Sehenswürdigkeiten in Deutschland geführt.

Am 23. Juni 2013 wurde er als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt