Darmstädter Mathildenhöhe

Die Mathildenhöhe ist ein historisches Künstlerviertel in Darmstadt. Es wurde im späten 19. Jahrhundert gegründet und entwickelte sich zu einem Zentrum für Kunst und Architektur im Jugendstil.

Die Mathildenhöhe wurde von Großherzog Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein ins Leben gerufen, der auch als "Kunstgroßherzog" bekannt war und eine große Leidenschaft für Kunst und Kultur hatte. Er beauftragte verschiedene Künstler und Architekten, um das Viertel zu gestalten und zu bauen.

Zu den bemerkenswertesten Gebäuden auf der Mathildenhöhe gehören das Hochzeitsturm, ein 48 Meter hoher Aussichtsturm im Jugendstil, sowie das Ernst Ludwig Haus, das ein Museum für Jugendstil und Art Deco beherbergt. Auch die ehemalige Künstlerkolonie, die Darmstädter Sezession und die Ausstellungsgebäude auf der Mathildenhöhe sind bedeutende Zeugnisse dieser Epoche.

Heute ist die Mathildenhöhe ein beliebtes Touristenziel und kulturelles Zentrum in Darmstadt. Sie ist auch ein wichtiger Veranstaltungsort für Kunstausstellungen, Musikfestivals und andere kulturelle Veranstaltungen

 

Die Mathildenhöhe ist eine Erhebung am Rand der Darmstädter Innenstadt und war im 19. Jahrhundert die Gartenanlage des großherzoglichen Hofes.

Diese wurde 1833 im Stil eines Englischen Landschaftsparks umgestaltet. Der Garten wurde nach Mathilde von Wittelsbach (von Bayern) benannt

Sieben Künstler - Peter Behrens, Rudolf Bosselt, Paul Bürck, Hans Christiansen, Ludwig Habich, Patriz Huber und Joseph Maria Olbrich - folgten seinem Ruf auf die Mathildenhöhe. Dort bekamen sie die Möglichkeit, eigene Häuser zu bauen. Sie vereinten Architektur, Kunst und Design zum Gesamtkunstwerk - bis hin zu Möbeln, Vasen und Besteck war alles im Jugendstil gestaltet. Die Künstler präsentierten ihre Arbeiten bis zum Ende der Kolonie 1914 in insgesamt vier Ausstellungen.

Die Mathildenhöhe in Darmstadt aus der Wende zum 20. Jahrhundert besteht aus dem Hochzeitsturm, einer russischen Kapelle, Gebäuden, Parkanlage mit "zauberhaftem Klo" und Skulpturen. Die Künstlerkolonie gilt als Schnittpunkt zur Moderne der Architektur - nicht einfach ein Jugendstil-Ensemble, sondern ein Schritt zum Bauhaus. Peter Behrens als einer der ersten Künstler war später Lehrer des Bauhausbegründers Walter Gropius.

 

Die Darmstädter Mathildenhöhe gehört seit Juli 2021 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

 

 


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Quelle: Openstreetmap

Google Earth bietet einen interessanten Überblick von oben. Mit dem Link hier unten verlassen Sie meine Internetpräsenz: 


  Link:
Mathildenhöhe

 

Der Link funktioniert nur richtig gut mit einem PC oder Notebook.
Auf dem Smartphone muss man die herunter geladene kmz-Datei suchen und
da anklicken. In beiden Fällen sollte Google Earth installiert sein.

 

Geodaten:  49°52'35.69"N    8°40'0.84"E

 

Hinweise zur Anwendung der Geodaten

 
Auf der Mathildenhöhe
 
Der Hochzeitsturm, auch Fünffingerturm genannt, ist das Wahrzeichen der Stadt mit der Außenstelle des Standesamtes und Aussichtsplattform
 
Die Treue

Mosaik im Eingangsbereich des Hochzeitsturm

 

 
Der Kuss

Die Entstehungszeit ist Anfang des 20.JH. Der Jugendstil ist gut erkennbar.

 
Mathildenhöhe, der Hochzeitsturm und die Russisch-orthodoxe Kirche, vorn das Lilienbecken

 

 
Hier im Turm kann man auch heiraten, das Hochzeitszimmer ist prächtig, aber klein.
 
Aussichtsplattform
 
Schwanentempel
 
Die Russisch-orthodoxe Kirche auf der Mathildenhöhe

So eine steht auch in Weimar. Der Grund ist die Verbindung zum russischen Zaren.

 
Russische Kirche und Schwanentempel von der Aussichtsplattform gesehen

 

 
Russisch-orthodoxe Kirche
 
 
 
Das Ernst - Ludwig - Haus

Eingang zum ehemaligen Ateliergebäude und dem heutigen Museum.

 
Das sind originale Fliesen im Jugendstil, die heute noch Eindruck machen.

 

 

 

 
Möbeln war im Jugendstil gestaltet
 
Model der Anlage Mathildenhöhe
 
 
 
 

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Quelle Openstreetmap