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Openstreetmap
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Islamisches Kairo
- Bab Zuweila und
Stadttor
Der Link funktioniert
nur richtig gut mit einem PC oder Notebook.
Auf dem Smartphone muss man die herunter geladene kmz-Datei suchen und
da anklicken. In beiden Fällen sollte Google Earth und der 3D-Modus
aktiviert sein.
Geodaten:
30° 2'35.44"N 31°15'27.81"E
Hinweise zur Anwendung der Geodaten |

Quelle
Openstreetmap
Die Umrisse des
Islamischen Kairos |
Inmitten des modernen Stadtgebiets von
Kairo liegt
eine der ältesten islamischen Städte der Welt mit zahlreichen berühmten
Moscheen, Koranschulen, Bädern und Brunnen. Im 10. Jahrhundert gegründet,
entwickelte sie sich zum neuen Zentrum der islamischen Welt und erreichte
ihre Blütezeit im 14. Jahrhundert. Das Historische Kairo, auch bezeichnet als Islamisches
Kairo, ist der historische Stadtkern des modernen Kairos.
In der Karte ist das Historische Kairo in etwa umrissen, um davon eine
Vorstellung zu erhalten. Das Bab Zuweila ist eines der drei heute noch erhaltenen Stadttore der
mittelalterlichen Stadt Al-Qahira. Sie wurde im Jahre 969 nach Christus
als Palaststadt der Fatimiden-Dynastie gegründet und steht namensgebend für das heutige
Kairo. Mehrere Jahrhunderte
nach seiner Errichtung des Stadttores wurden auf seinen beiden Tortürme zwei Minarette
aufgebaut, die
zur benachbarten Moschee des Mamluken-Sultans al-Mu'aiyad Schaich gehören.
Damit
erhält das Tor eine beeindruckende Größe und typische Gestalt, die es zu
einer bedeutenden Sehenswürdigkeit und zu einem Wahrzeichen von Kairo werden
ließen. |

Stadttor Bab Zuweila, direkt dahinter ist der
Grabkomplex des al-Mu'aiyad Schaich angesiedelt |
Größere Karte anzeigen, Stadttor Bab Zuweila
Quelle Openstreetmap |

Um das Stadttor herum sind zahlreiche Handwerker
und Händler zu finden |

Ein Turm des Stadttores Bab Zuweila |

Backwaren an der Stadtgrenze |

Ein fliegender (Brot-)Händler |

Im Viertel der Handwerker, gebaute Hackklötze für die Fleischerinnung |
 Hackklötze
für die Fleischerinnung |

Die Holzschüsseln wurden gedrechselt |

Das Pferd ist immer noch ein zuverlässiges Transporttier |

Händler boten Getränke an - aus dem Kühlschrank |

Auf dem Weg zum vom Gebet
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Blick vom Stadttor Bab Zuweila auf Kairo |

Eine Erläuterung des Ausblicks vom Südlichen Stadttor Bab Zuweila, aber
schwer zu lesen für uns |

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Man kann im Stadttor
hinaufsteigen. Von hier präsentiert sich dem Besuchen ein schönen Blick über die Dächer von Alt - Kairo. Dann sieht man eine ganze Menge an Minaretten, die zu Moscheen der
Stadt gehören, das ist natürlich imposant, wobei das Land seit dem 16.
Jahrhundert von den Osmanen regiert wurde. Später waren die Briten hier die
Herrscher. Formal wurde man 1922 unabhängig, aber erst nach dem 2. Weltkrieg
entzogen sich die Ägypter dem britischen Einfluss. |

Das altägyptischen Viertel. Die Moschee soll von Sultan Saladin
gebaut worden sein. |

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Grabkomplex des al-Mu'aiyad Schaich
Der Bau steht
direkt neben dem Stadttor Bab Zuweila, dem südlichen
Tor des Islamischen Kairos. Das Stadttor wurde zweckentfremdet als Grundlage
für den Bau der zwei Minarette genutzt. Im Allgemeinen ging man in der
damaligen Zeit nicht zimperlich mit anderer alter Bausubstanz um. |
Der
Grabkomplex des al-Mu'aiyad Schaich ist ein Zeugnis islamischer Architektur.
Der Bau der Moschee wurde an der Stelle eines Gefängnisses errichtet. Gewiss
ist es nicht! Ein wichtiger Teil der Anlage war eine Madrasa. Der Bau wurde
1415 bis 1420 von al-Mu'aiyad Schaich errichtet. Die Madrasa blieb lange ein
wichtiges Zentrum islamischer Gelehrsamkeit in Kairo. Der Bau steht neben
dem Bab Zuweila, dem südlichen Tor des mittelalterlichen Kairos.
Die zwei Minarette wurden kurzer Hand auf dem Tor Bab Zuweila erstellt.
Ein drittes Minarett stürzte schon 1427 ein. Es wurde zwar wieder neu
errichtet, doch verschwand es im 19. Jahrhundert wieder.
Der eigentliche Bau ist in etwa quadratisch und freistehend. Im Osten
liegt der Haupteingang. Der monumentale Eingang ist eines der letzten
Monumentaltore, die im mamelukischen Kairo errichtet wurden. Sein Bronzetor
stammt aus der Sultan-Hasan-Moschee. Das Tor ist reich mit Stuckaturen und
Marmor dekoriert. Die anschließende Moschee besteht aus einer Säulenhalle,
die im Süden von zwei weiteren Mausoleen flankiert wurde. Im Westen gab es
einen großen Hof.
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Im Innenhof des Grabkomplexes des al-Mu'aiyad
Schaich.Es hatte in der Mitte die ursprüngliche Waschgelegenheit
für die Gläubigen, um die Freifläche gab es mit Teppichen ausgekleidet die "Betzone".
Eine Nase in der Wand war künstlerisch gestaltet und zeigte den Weg nach
Mekka. |

Im Inneren des Grabkomplexes des al-Mu'aiyad Schaich
Daneben sah man den Thron des Imam, des islamischen Geistlichen. |
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Quelle
Openstreetmap |
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