Teotihuakán

Teotihuacán im Zentralen Hochland von Mexiko ist eine der bedeutendsten prähistorischen Ruinenmetropolen Amerikas, die vor allem für ihre Stufentempel wie die große Sonnenpyramide bekannt ist. Die archäologische Stätte liegt in der Nähe der heutigen Stadt Teotihuacán de Arista, etwa 45 Kilometer nordöstlich von Mexiko-Stadt.

Das Gebiet von Teotihuacán war bereits seit dem sechsten Jahrhundert v. Chr. permanent bewohnt. Zwischen 100 und 650 n. Chr. bildete die Stadt das dominierende kulturelle, wirtschaftliche und militärische Zentrum Mesoamerikas. Auf dem Höhepunkt ihrer Entwicklung hatte sie möglicherweise bis zu 200.000 Einwohner. Sie war zu ihrer Zeit die mit Abstand größte Stadt auf dem amerikanischen Kontinent und eine der größten der Welt. Ab etwa 650 schwand ihre Bedeutung, bis sie um 750 aus nicht vollständig geklärten Gründen weitgehend verlassen wurde. Ihre kulturellen Einflüsse prägten Zentralmexiko aber noch bis zur spanischen Eroberung Mexikos. Weil Teotihuacán keine geschriebene Sprache kannte, sind Erkenntnisse über diese Kultur nur aus der Interpretation von archäologischen Funden ableitbar.

Die Azteken fanden Teotihuacan bei ihrer Einwanderung ins Hochland von Mexiko im 14. Jahrhundert bereits als Ruinenstadt vor, die seit Jahrhunderten verlassen war. Sie sahen in ihr einen mythischen Ort und gaben ihr den bis heute fortlebenden Namen Teotihuacan (Teotihuacan)[1], der so viel bedeutet wie Wo man zu einem Gott wird.

In der Stadt wird seit Ankunft der Spanier im 16. Jahrhundert gegraben. Ab etwa 1900 fanden professionellere, wenn auch zunächst archäologisch laienhafte Ausgrabungen statt.

Am 30. März 2015 wurde die Gedenkstätte in das Internationale Register für Kulturgut unter Sonderschutz der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten aufgenommen

 

Die archäologische Stätte gehört seit 1987 zum Weltkulturerbe der UNESCO.

 

 


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Quelle: Openstreetmap

Google Earth bietet einen interessanten Überblick von oben. Mit dem Link hier unten verlassen Sie meine Internetpräsenz: 


  Link: Teotihuakan

 

Der Link funktioniert nur richtig gut mit einem PC oder Notebook.
Auf dem Smartphone muss man die herunter geladene kmz-Datei suchen und
da anklicken. In beiden Fällen sollte Google Earth und der 3D-Modus aktiviert sein.

 

    19°41'36.50"N  98°50'44.82"W

 

Hinweise zur Anwendung der Geodaten

   

 
Der Eingangsbereich

 
Plan der freigelegten Heiligtümer von Teotihuacan

 
Lageplan von Teotihuakan
 

 
Bei der archäologischen Erschließung arbeiten Mexiko und die Türkei eng zusammen

 
Das sind die Artisten für eine Vorführung

 
Vorführung der mexikanischen Ureinwohner

 
Das Abseilen

 
Eine Ausstellung an der Zitadelle behandelt diese Bräuche.

 
Die Tafel des WKE

 
Treppe mit den Köpfen

 
An der Zitadelle wurden die Figurenköpfe erklärt

 
Die Zitadelle
Die Sonnenpyramide ist das zweitgrößte Bauwerk im vorspanischen Mittelamerika und die drittgrößte Pyramide der Welt. Sie befindet sich im Zentrum der voraztekischen Ruinenstadt von Teotihuacán,

 
Mit dem Bus geht es weiter zur Mondpyramide, weil die Anlage sehr weitläufig ist.

Mit  

Mondpyramide 

Die am nördlichen Ende der Straße der Toten gelegene Mondpyramide entstand rund ein Jahrhundert nach der Sonnenpyramide

 
Straße der Toden

 
 

 
Teotihuakan

 
Teotihuakan

 
Palast des Quetzalpapalotl

Der Komplex ist vor allem für den Palast von Quetzalpapálotl und die Steinreliefs in seinem Innenhof bekannt. In angrenzenden Gebäuden sind noch erhaltene Wandmalereien zu sehen. Der Haupteingang liegt zur Straße der Toten

 
Straße des Todes Richtung Sonnenpyramide

 
Palast für die Priester

Einer der Innenräume des überdachten Palastes mit einem Wandgemälde

 
Im Verwaltungsgebäude war eine Ausstellung zu Allerheiligen eingericht

 
Jaguardarstellung in einem Schrein in Teotihuakan

 
 

 
Erklärung zu Obsidian, dem Superwerkstoff der Azteken

Obsidian entsteht bei rascher Abkühlung von Lava mit einem Massenanteil an Wasser von maximal 3–4 %. Die Abkühlungsraten sind dabei nach den äußeren Umständen so, dass die flüssige Lava in Monaten oder Tagen, in extremen Fällen sogar binnen Minuten fest wird. Bei höheren Gehalten an flüchtigen Stoffen (neben Wasser hauptsächlich CO2) würde sich – auch bei schneller Abkühlung – das Gestein zu Bimsstein aufblähen. Bei langsamer Abkühlung entsteht Pechstein. Die Bildung vulkanischer Gläser ist stark von der Zähflüssigkeit und deshalb vom Kieselsäuregehalt der Lava abhängig: je höher, desto zähflüssiger. 
 

 
 

 
 

 
 

 
 


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Quelle Openstreetmap