Chichen-Itza

Chichen-Itza ist die berühmteste und die am besten restaurierte Mayastätte der Halbinsel Yukatan.  Sowohl Chichen-Itza als auch Uxmal sind die meistbesuchten Ruinen in ganz Mexiko. Diese archäologische Stadt liegt auf der mexikanischen Halbinsel Yukatan, etwa 120 Km östlich von Mérida. Die Maya-Kultur erreichte ihre Blütezeit von ca. 600 n. Chr. bis ins 13. Jahrhundert. Mit einer Fläche von 1547 ha ist Chichén-Itzá einer der größten Fundorte in Yucatán.

Das Zentrum wird von zahlreichen monumentalen Repräsentationsbauten mit religiös-politischem Hintergrund eingenommen, aus denen eine große, weitestgehend erhaltene Stufenpyramide herausragt. Im direkten Umkreis befinden sich Ruinen von Häusern der Oberschicht.
Zwischen dem 8. und dem 11. Jh muss diese Stadt eine überregional bedeutende Rolle gespielt haben. Wie diese genau aussah, konnte bisher jedoch nicht geklärt werden. Einzigartig ist, wie in Chichén-Itzá verschiedene Architekturstile nebeneinander auftreten. Neben Bauten in einem modifizierten Puuc-Stil gibt es Bauformen, die toltekische Züge aufweisen. Dies hat man früher oft auf einen direkten Einfluss von Auswanderern aus Zentralmexiko beziehungsweise von Eroberern aus Tula zurückgeführt. Heute geht man eher von diffusionistischen Modellen aus und nimmt eine weitgehende Gleichzeitigkeit verschiedener Stilformen in den Monumentalbauten an.
Durch die touristische Entwicklung von Yucatán ist Chichén-Itzá zu jener archäologischen Stätte geworden, die in Mexiko nach Teotihuacán die meisten Besucher anzieht. Von der UNESCO wurde Chichén Itzá 1988 zum Weltkulturerbe erklärt. Am 30. März 2015 wurde die Gedenkstätte in das Internationale Register für Kulturgut unter Sonderschutz der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten aufgenommen.

 

Besonders großer Andrang herrscht in Chichen-Itza zur Tagundnachtgleiche im Frühjahr am 20./21. März und im Herbst am 21./22. September. Das Sonnenlicht erzeugt morgens und nachmittags aus Licht und Schatten die Illusion einer Schlange, die die Treppe der Pyramide „El Castillo“ hoch oder runter kriecht. Die Treppenhäuser sind mit der gefiederten Schlange geschmückt und die Türfassungen im oberen Teil des Tempels zeigen toltekische Krieger.

„El Castillo“ wird auch die Kukulkan Pyramide genannt und ist ein typisches Gebäude der Maya-Architektur: quasi ein Stein gewordener Mayakalender.

Weitere Sehenswürdigkeiten neben der großen Kukulkan Pyramide sind:
• das runde Observatorium
• der Ballspielplatz (Juego de Pelota)
• der Kriegertempel
• das Kloster der Schwestern (Convento de las Monjas)
• die Gruppe der tausend Säulen (El Grupo de las Mil Columnas).

Hauptreisezeit sind die in der Regel trockenen Monate Dezember bis Mai. Das Wetter ist durchgängig heiß und schwül, nur zwischen November und Februar sinken die Temperaturen geringfügig. Während der Regenzeit (von Juni bis September) treten immer wieder heftige tropische Regenfälle auf

 

Chichen-Itza wurde im Jahr 1988 von der UNESCO zum Weltkulturerbe und zu einer der sieben neuen Weltwunder erklärt.

 

 


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Quelle: Openstreetmap

Google Earth bietet einen interessanten Überblick von oben. Mit dem Link hier unten verlassen Sie meine Internetpräsenz: 


  Link:
Chichen-Itza

Der Link funktioniert nur richtig gut mit einem PC oder Notebook.
Auf dem Smartphone muss man die herunter geladene kmz-Datei suchen und
da anklicken. In beiden Fällen sollte Google Earth und der 3D-Modus aktiviert sein.

 

    20° 41′ 3″ N, 88° 34′ 7″ W

 

Hinweise zur Anwendung der Geodaten

   

 
An Eingang herrscht ein reger Busverkehr

 
Weltkulturerbetafel

 
Plan von Chichen-Itza

 
 

 
Die Pyramide El Castillo - die Burg in Chichen-Itza

 
Die Pyramide El Castillo - die Burg

 
 

Tumba del Gran Sacerdote Grab des Hohenpriesters in

Chichen-Itza 
 

 
Opferplatz Plattform

 
Opferplatz Plattform

 
 

 
Darstellung einer Schlange an der Mauer eines Opferplatzes

 

Darstellung eines Adlers auf der Mauer eines Opferplatze

 
Das Observatorium

 
Das Observatorium El Caracol

 
Das waren Säulen einer früheren Markthalle

 
Überreste einer Markthalle der Maya in Chichen-Itza

 
Ballspielplatz

 
Ballspielplatz,  An den beiden Wänden waren Ösen, durch die der Ball geschlagen werden musste.

 
Hinweistafel

DER GROSSE BALLSPIELPLATZ

Es handelt sich um den größten rituellen Ballspielplatz Mesoamerikas. In der Nähe gefundene Hieroglypheninschriften lassen darauf schließen, dass er auf das Jahr 864 n. Chr. datiert wird. Er hat zwei große Seitenwände, an denen sich zwei Steinringe befinden. Diese zeigen Bilder von ineinander verschlungenen gefiederten Schlangen und die Gehwege sind in Schrägen angeordnet, auf denen Opferungen von Ballspielern zu sehen sind.

Der Zusammenhang zwischen Ballspiel und Opferungen ist weithin bekannt. Die Opferung erfolgte durch Enthauptung, und man kann davon ausgehen, dass die hier dargestellten Szenen auf mythologische oder historische Tatsachen verweisen.
An der Ostwand des Platzes befindet sich der Tempel der Jaguare, dessen Wände Prozessionen von Fürsten und Kampfszenen darstellen. 

 
Der Tempel des Jaguars

UNTERER TEMPEL DER JAGUARE

Dieses Bauwerk lehnt sich an das Große Ballspiel an und ist direkt dem Tempel der Krieger zugewandt. In seinem Inneren ist die Erinnerung an eine Handlung dargestellt, bei der eine auf dem Jaguarthron sitzende Figur von Kriegern verehrt wird, während zwei Götter mit Schlangen das Pop- oder Regierungssymbol bilden.

An der Vorderseite befindet sich der Jaguarthron aus Stein, eingerahmt von zwei Pilastern, die auf jeder Seite mit Göttern und Göttinnen verziert sind 
 

 
Figur des Jaguars. Der Jaguar galt als Herr der Oberwelt. Der 3. im Bunde der heiligen Tiere.

 
Jaguarfigur

 

Hinweistafel

 
Darstellung des Ballspiels auf einem Relief, das ein Händler in seinen Auslagen hatte

 
Tempel der Krieger

 
Wasserloch -
Cenotes

 
 

 
Traditionelle Hütte der Maya.

Es ist eine Nachbau) als Anschauungsobjekt!

 
Altar in einer Maya Hütte, die als Anschauung der früheren Wohnverhältniss
e darstellt

 
Die Maya Schlange Gottheit an der steinernen Schädels

 
Auch bei einem Händler gefunden. Kanu mit Maya und Tieren.

 
Monument für das Vaterland

 
 

 
 

 
 


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Quelle Openstreetmap