Thessaloniki

Thessaloniki ist mit 325.182 (2011) Einwohnern die zweitgrößte Stadt Griechenlands, Hauptstadt der Verwaltungsregion Zentralmakedonien und wirtschaftliches und kulturelles Zentrum der gesamten griechischen Region Makedonien.

Die Stadt liegt an den nordwestlichen Ausläufern des 1.201 m hohen Chortiatis und grenzt an den Thermaischen Golf. Sie ist eine bedeutende moderne Universitäts-, Messe-, Kultur-, Industrie- und Hafenstadt im Schnittpunkt wichtiger jahrtausende alter nordsüdlicher und westöstlicher Verkehrswege. Als Schutzpatron der Stadt gilt der Heilige Demetrios, dem auch eine große frühchristliche Basilika geweiht ist. Das Wahrzeichen Thessalonikis ist der von Sinan gebaute Lefkós Pýrgos oder der weiße Turm.

Um 300 wurde  vom Kaiser Galerius zu einer der Kaiserresidenzen des Römischen Reichs und mit bedeutenden Bauwerken ausgestattet, u. a. mit dem Kaiserpalast, der Pferderennbahn (Hippodrom) parallel zum Palast, dem Galeriusbogen (Siegesmonument des Kaisers Galerius neben der Via Egnatia, errichtet aus Anlass eines Sieges über die Sassaniden), der Rotunde (vielleicht ein Mausoleum oder ein Pantheon) und dem Forum sowie einer Agora (Pfeiler mit prachtvollen Relieffiguren von einer zweigeschossigen Halle ist heute im Louvre, Paris) mit einem Odeion. 322 ließ Kaiser Konstantin I. (der Große) an der südwestlichen Ecke Thessalonikis ein künstliches Hafenbecken anlegen.

Die frühchristlichen und byzantinischen Kirchen, der bereits in der Bibel erwähnten Stadt, zwei Briefe des Apostels Paulus sind an die Gemeinde in Saloniki gerichtet,  wurden 1988 in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen. 1997 war Thessaloniki Europäische Kulturhauptstadt.

 

 


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Thessaloniki

 

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Geodaten:

 

Hinweise zur Anwendung der Geodaten

 
Blick auf die Hafenstadt Thessaloniki
Thessaloniki ist mit rund 326.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Griechenlands nach Athen. Neben der Lebensmittel-, Möbel,- und Tabakindustrie, zählt Thessaloniki auch als zentraler Ort für Firmen aus dem Bereich der Solartechnik. Möglich ist dies durch die hervorragende Infrastruktur, über die die Universitäts- und Hafenstadt verfügt. So ist auch der Flughafen zentraler Angelpunkt für den internationalen Flugverkehr.
Als Wahrzeichen der Stadt gilt der "Weiße Turm am Hafen, der heute als Museum dient. Kulturell interessant ist das Nebeneinander zahlreicher Moscheen (Reste der osmainischen Herrschaftszeit) und christlicher Kirchen, die teilweise als UNESCO Weltkulturerbe eingestuft wurden.
 
Säule des Galeriusbogen
 
Beim Galeriusbogen handelt es sich um ein Tetrapylon, dessen Grundgerüst ursprünglich aus vier Pfeilern bestand. Über diesen erhoben sich Tonnengewölbe, die Überdachung war durch eine Kuppel gegeben. Durch die Längsseite des Bogens führte die Hauptstraße, die Via Egnatia, welche Italien mit den östlichen Provinzen verband. An die Schmalseiten schlossen der Zugang eines Mosaiksaales beziehungsweise eines Heiligtums an, in dessen Zentrum die Rotunde, Bild unten, platziert war. Heute sind von dem Bauwerk nur noch zwei Pfeiler erhalten, deren Reliefschmuck größtenteils sehr schlecht erhalten ist. Die konservierten Reste messen in der Höhe 15 m, in der Breite etwa 30 m. Solch kolossale Ausmaße übertreffen bei weitem alle anderen Triumphbögen. Als Baumaterial wurde Marmor verwendet, große Teile des Bogens und des Reliefschmuckes aber sind Spolien.Spolien sind Bauteile und andere Überreste wie Teile von Reliefs oder Skulpturen, Friese und Architravsteinen.

 

 
Galeriusbogen, Siegesmonument von Kaiser Galerius anlässlich Sieg über Sassaniden
 
 
Galeriusbogen und dahinter Rotunde
 
 
Rotunde, offen ob Mausoleum, Kirche
 
Stadtmauer aus byzantinischer Zeit
 
Tor in der Stadtmauer - Zugang zur Altstadt
 
 
Weißer Turm, wahrscheinlich um 1420 gebaut, während byzantinischer Zeit
 
 
 
 

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