Tallinn

Die Ursprünge Tallinns stammen aus dem 13. Jahrhundert, als dort durch die Kreuzritter des Deutschen Ordens eine Burg erbaut wurde. Seine spätere wichtige Stellung in der Hanse und der damit verbundene Reichtum führte zu einer Opulenz der öffentlichen Gebäude, insbesondere der Kirchen, und einer entsprechenden Architektur der Kaufmannshäuser.

Vanalinn, steht in Estnisch für „Altstadt“,  ist ein Bezirk Hauptstadt Tallinn. Er liegt im Stadtteil Kesklinn („Innenstadt“).

Die Altstadt von Tallinn wurde 1997 von der Unesco zum Weltkulturerbe ernannt.

 

 


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Quelle: Openstreetmap
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  Link: Tallinn

 

  Link: Die drei Schwestern

Hinweis: der Link funktioniert nur richtig gut mit einem PC oder Notebook.
Auf dem Smartphone muss man die herunter geladene kmz-Datei suchen und
da anklicken. Die Datei wird im Ereignis-Menü angezeigt.
In beiden Fällen sollte Google Earth installiert sein.

 

Geodaten:  59°26'14.49"N     24°44'41.87"E

 
Die sehenswerte Altstadt ist kompakt und überschaubar. Sie liegt nahe dem Hafen. Kein Wunder, dass viele Kreuzfahrer festmachen.
 
Tallinn,

links:    St.-Nikolaus-Kirche und Museum

mitte:    Alexander-Newski-Kathedrale

vorn:    die Olaikirche

rechts: Tallinner Dom

 

 

 
Ober- und Unterstadt
 
Blick auf die Unterstadt
 
rechts im Bild, Teil der mittelalterliche Stadtmauer
 
Teil der mittelalterliche Stadtmauer

Zwei Drittel der originalen Stadtmauer sind bis heute erhalten und zeugen von Estlands Macht und Stärke zu  Zeiten der Hanse.

 
Das kleine Roten Haus an der Heiligengeistkirche  in der mittelalterlichen Altstadt. Es ist die kürzeste Straße, Saiakang, in der Stadt. Das Rathaus liegt ganz in der Nähe.

Die Heiligengeistkirche ist die kleinste der mittelalterlichen Kirchen in Tallinns Altstadt.

 
Ein Haus im Jugendstil  in der Altstadt Pikk 18

Das Gebäude Pikk 18, oder Langstraße 18, wurde 1910 von Jacques Rosenbaum fertig gestellt. Gleich gegenüber ist   Pikk 23/25 zu finden. Sie zählen zu den bekanntesten Jugendstil-Bauten Tallinns. An der Fassade prangen zwei Drachen umrahmen ein einziges, geschwungenes Fenster im Erdgeschoss – darüber sind zwei Statuen von streng blickenden ägyptischen Frauen eingelassen. Unter dem Vordach wird die Fassade thematisch von zwei Hermen abgeschlossen. Wie im Jugendstil üblich sollten diese Fassadenelemente eine bestimmte Botschaft über die Funktion oder Bedeutung des Gebäudes vermitteln, allerdings besteht bei diesem Gebäude kein Konsens darüber, was die beabsichtigte Symbolik sein soll.

 
Die 3 Schwestern, ein Gebäudekomplex aus dem 14. Jh.

In dem Komplex wird heute das Hotel "The three Sisters" betrieben.

Der Gebäudekomplex besteht aus drei 1362, nach anderen Angaben aus dem 15. Jh. stammenden spätgotischen Handels- und Speicherhäusern. Einer Legende nach ließ ein Kaufmann die drei Häuser für seine drei Töchter bauen. Die Häuser gehörten später bekannten Persönlichkeiten Tallinns wie Gildemeistern, Stadträten und Bürgermeistern und wurden vielfach umgebaut. Zeitweise waren auch städtische Wohnungen und die Tourismusverwaltung hier  angesiedelt.

2003 erfolgte der Umbau zu einem Fünf-Sterne-Hotel. Häufig waren auch hohe Staatsgäste Estlands hier zu Gast.

 

 
Die Lai tänav oder Breite Straße

Sie verläuft von Norden nach Süden weitgehend parallel zur Langstraße, auf estnisch Pikk, westlich von dieser durch die Altstadt von Reval. Im Norden beginnt die Langstraße unmittelbar am großen Burgtor und der Dicken Margarethe. Sie verläuft ein Stück nach Westen parallel zur Revaler Stadtbefestigung, um dann nach Südwesten abzubiegen. In der Breiten Straße befinden sich mehrere historische Kaufmannshäuser, so die Drei Brüder mit der Hausnummer Lai  38/40. Bemerkenswert ist auch das Hueck´sche Haus, Nr. 29, in dem 1711 Zar Peter der Große zu Besuch gewesen sein soll.

 
gotisches Rathaus
Das Tallinner Rathaus, auf estnisch Tallinna raekoda, ist eines der Wahrzeichen der estnischen Hauptstadt Tallinn. Es bildet das Zentrum der Altstadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. 

Der wuchtige, zweigeschossige Bau ist noch ganz dem spätgotischen Stil des Mittelalters verpflichtet. Die am Rathausplatz liegende Hauptfassade wird von einem Zinnenkranz bekrönt. An ihr sind zwei Wasserspeier in Form von Drachenköpfen angebracht.

 
Wasserspeier am Rathaus
 
Rathausplatz
rechts: St.-Nikolaus-Kirche & Museum
 
 
Rathausplatz

Der Platz liegt im Zentrum der Revaler Altstadt. Auf ihn münden acht altstädtische Straßen ein.

Eine erste Erwähnung des Platzes ist aus dem Jahr 1313 überliefert. Er war bereits im 14. Jahrhundert gepflastert. Seinen heutigen Namen trägt er erst seit 1923. Zuvor waren die Namen Neumarkt und einige andere im Gebrauch.

 
Ritterstraße, Rüütli tänav

Am nordöstlichen Ende der Ritterstraße steht die Nikolaikirche sowie die Kelch-Linde. Im südlichen Teil steht die St.-Michael-Kirche.

rechts: St.-Nikolaus-Kirche & Museum

 

 

 
Tallinner Dom, Toomkirik

Der Tallinner Dom, auf estnisch Tallinna toomkirik,  ist eines der Wahrzeichen der estnischen Hauptstadt. Er befindet sich auf dem Domberg in Tallinn. Der Tallinner Dom ist der Jungfrau Maria geweiht. Ursprünglich war die Kirche eine römisch-katholische Kathedrale. Mit dem Abschluss der Reformation in Estland 1561 wurde sie zur lutherischen Domkirche. Sie ist heute die Bischofskirche des Erzbischofs der Estnisch Evangelisch-Lutherischen Kirche.

 
Toompea Postkontor

Das Postamtgebäude am Domberg, Lossi plats.

Um die Ecke herum steht der Dom von Tallinn und im Rücken die Alexander-Newski-Kathedrale.

 
Der alte Wehrturm, die Dicke Margarethe,  mit dem großen Burgtor rechts ist auf dem Bild zu sehen. Hier beginnt die Langstraße. Der Turm hat einen Durchmesser von 25 m und diente ursprünglich als Kanonenturm.
Ein erstes Tor in diesem Bereich entstand zusammen mit der Revaler Stadtmauer im 14. Jahrhundert. Anfang des 16. Jahrhunderts wurde die Pforte rekonstruiert und zugleich die Dicke Margarethe erbaut.
 
Tallinn - Oberstadt

Das große Burgtor, die Dicke Margarethe, von der Stadtseite

 
Der Peppersack, das alte Kaufmannshaus ist heute eine Gaststätte
 
Aufgang zur Oberstadt
 
Stadttor zur Oberstadt

Aufgang zum Domberg in der Oberstadt

 
 
 
 
 

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